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Aufbereiteten Wirtschaftsdünger an Hobbygärtner vermarkten?

Gülle- und Gärresteaufbereitung bleiben interessant, beim Wirtschaftsdünger werden derzeit die Karten neu gemischt.

 

Mit dieser Frage befasste sich Prof. Dr. Carsten Herbes von der Hochschule Nürtingen-Geislingen in einer Online-Veranstaltung für das Praktikernetzwerk Wirtschaftsdünger.

Auch aus festen Gärprodukten lassen sich Pellets oder Körner formen, die an Privatgärtner verkauft werden könnten. „Die erzielbaren Kilogramm-Preise von Naturdüngern bei der Abgabe an Privatgärtner bewegen sich auf dem Niveau des Tonnagepreises für die landwirtschaftlichen Verwertung“, erklärte Prof. Herbes. Er dämpfte die Erwartungen aber gleich wieder: „Die Direktvermarktung von Naturdüngern ist sehr marketingintensiv und etwas für Spezialisten.“

Die Anforderungen und Zahlungsbereitschaft von Hobbygärtnern hat er in einer Studie zusammengetragen. Käufergruppen mit einer stark umweltbewussten Einstellung zeigten bei Labeln wie „Bio“ und „torffrei“ oder „aus nachwachsenden Rohstoffen“ eine hohe Mehrzahlungsbereitschaft. Bis zu 70 % mehr zahle diese Gruppe für ein umweltfreundliches Produkt. Ein Hinweis auf der Verpackung, dass ein Naturdünger als Rohstoffbasis „Reststoffe einer Biogasanlage“ beinhaltet, führte dagegen zu einem Preisabschlag. „Biogasanlagen werden mit Vermaisung in Verbindung gebracht“, erklärte Prof. Herbes.

Ob ein Aufbereitungsverfahren für Gärprodukte wirtschaftlich ist, stehe und falle mit einem schlüssigen Wärmekonzept und der damit verbundenen Restwärmeverfügbarkeit. Das galt schon vor der Ukrainekrise. Die aktuell stark gestiegenen Energiepreise bedeuteten eine deutliche Verteuerung der Aufbereitung. Gleiches gilt für die Anlagentechnik. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen bleibt für Prof. Herbes die Vermarktung von Gärprodukten als Naturdünger „definitiv eine Option“. Einer regionalen Vermarktung an Privatgärtner und lokale Gartencenter räumte er dabei die besten Chancen ein.

Das Praktikernetzwerk Wirtschaftsdünger hat die Verbesserung der Nährstoffbilanz in der Region Oldenburger Münsterland im Fokus. In dem 2019 gestarteten Netzwerk von Fachleuten, Wissenschaftlern und Landwirten erfolgt ein intensiver Austausch über Separations- und Aufbereitungsmethoden sowie über weitere Aspekte rund um das Thema Wirtschaftsdünger.

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