Klim bietet zusätzliche Vergütung: Regenerativ rechnet sich

„Wir haben neue Partner in der Wertschöpfungskette gewonnen und ermöglichen die rückwirkende finanzielle Vergütung regenerativer Methoden, die zwar in diesem Jahr angelegt, aber noch nicht abgeschlossen sind“, sagt Lutz Wildermann, landwirtschaftlicher Leiter bei Klim.

Konkret geht es um insgesamt elf Klima- und Umweltschutzmaßnahmen, wie beispielsweise Zwischenfrüchte, Untersaaten, Nachsaat von Rotklee, mehrjähriges Feldfutter oder die Neuanlage von Hecken. „Pro Betrieb sind bis zu 200 Hektar dieser und anderer Methoden vergütungsfähig,“ rechnet Wildermann vor: „Das ergibt eine Maximalsumme von 15.000 Euro.“ Maßstab sei, wie viel CO₂ durch die jeweilige Methode im Boden gespeichert werde.

Der Agrarwissenschaftler verweist auf über den Klimaschutz hinausgehende Vorteile. „Die teilnehmenden Betriebe steigern auf Dauer ihre Erträge“, so Wildermann „und verbessern die Bodenfruchtbarkeit.“ Wer sich diesen Nutzen und die Vergütung sichern wolle, müsse nur seinen Betrieb unter der Internetadresse farms.klim.eco oder über die Klim App registrieren und direkt vom Feld aus die Methoden per Smartphone dokumentieren. Kostenaufwändige und eventuell sogar fehlerhafte Bodenproben sind in dem System ausgeschlossen. „Und die Landwirte wissen von Beginn an, in welcher Höhe ihre Maßnahmen vergütet werden“, erläutert Wildermann.