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Marktkommentar von Dr. Tim Koch, Marktexperte Fleischwirtschaft

Immer weniger Schweinefleisch

Dr. Tim Koch, AMI-Marktexperte Fleischwirtschaft

Die Viehzählung vom Mai ergab, dass innerhalb eines Jahres knapp zehn Prozent Schweine weniger gehalten wurden, ein Ende der Tendenz ist noch nicht absehbar. Auch die Schlachtzahlen gehen deutlich zurück. Bis Mai des laufenden Jahres kamen 19,9 Mio. Schweine an den Haken, 9,2 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Zwar fielen die Rückgänge dabei zuletzt wieder etwas geringer aus, dennoch gehen aktuelle Prognosen davon aus, dass 2022 insgesamt knapp 4,6 Mio. t Schweinefleisch in Deutschland erzeugt werden. Das entspräche einem Rückgang um rund acht Prozent.

Einer der Hauptgründe für diese Entwicklung ist die seit langem schwierige wirtschaftliche Situation vieler Mäster und Sauenhalter. Zwar zogen die Preise für Schlachtschweine im Jahresverlauf an und lagen im 1. Halbjahr mit 1,68 Euro/kg für Tiere der Handelsklasse E rund 18 Prozent über dem Vorjahr. Allerdings stiegen die Kosten im gleichen Zeitraum umso deutlicher. Insbesondere Futtermittel wurde durch den Krieg in der Ukraine und die seit Jahren schlechten Ernten immer teurer. Noch problematischer ist die Lage bei den Sauenhaltern. Aufgrund der Probleme am Schlachtschweinemarkt stockt allerdings zusätzlich die Vermarktung. Die Erlöse lagen im 1. Halbjahr bei 44,60 Euro/Tier und damit sogar rund 4,5 Prozent unter dem Vorjahr. Kostendeckendes Arbeiten ist so nicht möglich.

Der Markt dürfte auch im kommenden Jahr nicht einfach werden. Für 2023 wird ein Minus der Nettoerzeugung von knapp sieben Prozent erwartet, zugleich sinkt auch der Verbrauch weiter. Zwar ging der Selbstversorgungsgrad zuletzt deutlich zurück und dürfte 2023 bei rund 120 Prozent liegen, dennoch bleibt Deutschland auf den Export angewiesen. Aufgrund der anhaltenden Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest ist allerdings auch hier keine Entlastung zu erwarten. Der Rückgang der Bestände dürfte sich dementsprechend weiter fortsetzen.

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