Marktkommentar von Wienke von Schenck, Marktexpertin Pflanzenbau
Preisermäßigung verlangsamt
Lediglich das proteinreiche Ergänzungsfutter für Mastschweine hat sich in wenigen Bundesländern spürbar verteuert und liegt im Bundesdurchschnitt aktuell sogar über der Vormonatslinie. Alle anderen Mischfutterpreise tendieren schwächer. Teils leicht, wie Geflügelfutter um weniger als ein Prozent, teils deutlich wie Rindermastfutter mit einem Minus von 5,6 Prozent. Im Schnitt gaben die Mischfutterpreise im August um 2,3 Prozent gegenüber dem Vormonat nach, bleiben damit aber weiterhin fast 37 Prozent über Vorjahr.
Die uneinheitliche Entwicklung der Komponentenpreise und die Verteuerung der Transport-, Energie- und Nebenkosten lässt den Mischfutterpreisen nur wenig Spielraum nach unten. Vor allem proteinreiche Mischungen haben kaum verloren, sind doch Raps- und Sojaschrot teurer als im Vormonat. Auch bei Futtergetreide gibt es wenig Preisermäßigungen im aktuellen Tagesgeschäft.
Die Weizenpreise tendieren gegenüber Saisonbeginn auf Erzeugerstufe stabil, Triticale gab ein Prozent, Gerste zwei Prozent und Hafer fünf Prozent im Preis nach. Demgegenüber verteuerte sich Körnermais zur ersten Juliwoche um fünf Prozent, gegenüber Saisonbeginn ist es allerdings ein Plus von 42 Prozent. Er wird absehbar immer teurer, denn die Aussichten auf die nächste Saison sind weltweit getrübt. Einziger Lichtblick sind die Schifflieferungen aus der Ukraine, die die anstehende Lücke in der EU-Maisversorgung zum Teil stopfen könnten.
Die Aussicht auf die weitere Preisentwicklung ist unsicher. Ab September könnte es durch die sich bestätigende US-Sojarekordernte zu einem Preisrutsch bei den Sojaschroten kommen, in deren Umfeld auch die Rapsschrotpreise nachgeben. Vor allem wenn sich bestätigen sollte, dass der Wirtschaftsriese China schwächelt und weniger Soja am Weltmarkt kauft als bislang prognostiziert. Auch die Getreidepreise könnten weiter nachgeben, wenn sich die bislang noch westlich orientierte Nachfrage dem überaus günstigen russischen Angebot zuwendet und EU-Ware verschmäht.
Und wenn die kanadische Getreideernte qualitativ und quantitativ den Erwartungen entspricht und für weitere Entspannung an den Exportmärkten sorgt. Gleiches gilt für die spätere Getreideernte in Australien, die in diesem Jahr anscheinend unter einem guten Stern steht. Und dann der Wackelkandidat Ukraine – was wird gedroschen werden und wie viel kommt davon an den Weltmarkt. Die Hoffnung ist groß, dass der Korridor durch das Schwarze Meer Bestand hat, aber sicher kann keiner sein.
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