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MARKTKOMMENTAR

Verbraucher zahlen mehr für Bio-Milch

Christine Rampold, Marktexpertin Ökolandbau

Über der Vorjahresmenge liegt mit einem Plus von fünf Prozent weiter die Bio-Milchmenge in Bayern. Allerdings war zu Beginn des Jahres der Produktionszuwachs noch größer. In den ostdeutschen Bundesländern wurde, mit Ausnahme von Sachsen/Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern, im ersten Halbjahr 2022 mehr angeliefert als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das weitere Milchaufkommen könnte von der großen Trockenheit und Hitze beeinflusst werden. Nach einem ausreichend versorgten Jahr 2021/22 dürften im kommenden Winter in großen Teilen Deutschlands die Futtervorräte knapp werden.

Die private Nachfrage nach Bio-Frischmilch bleibt im aktuellen Jahr deutlich unter den Vorjahresmengen, so die AMI-Analyse auf Basis des GfK-Haushaltspanels. Während im ersten Coronajahr 2020 die Einkaufsmengen bei Bio-Frischmilch erheblich zulegten und auch im Folgejahr noch ein Plus von sechs Prozent zum Vorjahr möglich war, zeigt sich 2022 eine deutlich Kaufzurückhaltung. Dies betrifft nicht nur die frische Bio-Milch, sondern auch viele andere Bio-Milchprodukte. Im Juli 2022 wurden ausgehend von den neuen Preisrunden mit Aldi die Ladenpreise für Bio-Milch erhöht. Bio-Milch im Basissortiment des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) kostet nun 1,59 Euro/l für die fettarme Variante und 1,69 Euro/l für Vollmilch.

Die Preisanhebung von über 50 Cent je Liter haben auch Auswirkungen auf die Ausgaben der privaten Haushalte. So ist die Nachfrage nach Bio-Milch im Juli gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent zurückgegangen, während Milch insgesamt lediglich ein Minus von drei Prozent verzeichnete. Bei der konventionellen Variante gab es bereits das vierte Mal in diesem Jahr Preiserhöhungen, in den Jahren zuvor blieben die Preise in der Regel für sechs Monate stabil. Ausnahme von der Kaufzurückhaltung im Bio-Milchsegment bildet die haltbare Bio-Milch.

Im Verlauf des aktuellen Jahres kannten die Erzeugerpreise für Bio-Milch nur eine Richtung: nach oben. Dabei fielen die monatlichen Zuwächse überdurchschnittlich hoch aus. Selbst die saisonalen Abzüge im Frühjahr wurden überkompensiert. Der Vorsprung gegenüber 2021 wurde stetig ausgebaut und belief sich im Schnitt der ersten fünf Monate auf rund 4,5 Cent. Auch von den rasant steigenden Preisen in der gentechnikfreien/konventionellen Schiene getrieben, wird sich der Aufschwung in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen. Damit ist ein neues Rekordergebnis vorprogrammiert. Einen Wermutstropfen stellen allerdings die steigenden Kosten dar.

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