Erfahrungen aus dem Referendariat bei der LWK Niedersachsen

Das zweijährige Referendariat ist in verschiedene Abschnitte untergliedert, die einem vielfältige Einblicke verschaffen. In den ersten drei Monaten wird in der zentralen Verwaltung des gewählten Fachschwerpunkts hospitiert und ergänzend ein vierwöchiger Verwaltungslehrgang besucht. Anschließend sind 14 Monate Hospitation in einer Bezirksstelle vorgesehen – für mich die Bezirksstelle Bremervörde. Dort werden die Tätigkeiten und die Organisationsstruktur einer Bezirksstelle vermittelt. Dazu gehört für Referendare neben der Beratung von Landwirten auch Vorträge zu halten, Schüler zu unterrichten, Seminare zu begleiten oder Kollegen zu unterstützen – auch fachübergreifend, sodass man Zusammenhänge zwischen Fachdisziplinen besser kennenlernt.

Darüber hinaus sammeln die Referendare bei Wahlaufenthalten zum Beispiel bei den Prüfdiensten, der Bewilligungsstelle, der Düngebehörde, dem LAVES und der Kreisverwaltung neue Erfahrungen und lernen „mit anderen Augen“ auf einzelne Fragestellungen zu schauen. Durch Fortbildungen zu unterschiedlichen Themen und ersten Prüfungsleistungen wird die Zeit abgerundet.

Anschließend sind vier Monate für Wahlstationen geplant – eine Zeit, die jetzt auf mich zukommt. Ich möchte in Unternehmen hospitieren, in denen ich die Themengebiete Tierzucht und Nährstoffmanagement näher betrachten kann. Ergänzend ist ein Aufenthalt im Landwirtschaftsministerium sowie in der Ländervertretung in Brüssel geplant.