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Zugvogeltage: Gefiederte Gäste auf Zwischenlandung im Wattenmeer

Kiebitzregenpfeifer im Anflug! Dieser Vogelart und vielen weiteren kann man bei den 14. Zugvogeltagen im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer per Fernglas und Führung ein wenig näherkommen.

Rund 250 Veranstaltungen von Borkum bis Wangerooge und auf dem Festland zwischen dem Dollart und der Unterelbe stehen zur Wahl. „Der Klimawandel führt besonders im hohen Norden zu deutlichen Verschiebungen der Jahreszeiten, mit dramatischen Folgen für die Tier- und Pflanzenwelt“, so Peter Südbeck, der Leiter der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer. 

„Viele Zugvogelarten, wie beispielsweise der Kiebitzregenpfeifer, der Titelvogel der diesjährigen Zugvogeltage, müssen Strategien entwickeln, um weiterhin erfolgreich Nachkommen aufziehen zu können.“ Besorgt sind die Experten über die Vogelgrippe, die besonders den Brandseeschwalben zusetzte. Einen Vortrag zum Thema wird es auf dem Abschlussfest der Zugvogeltage am 16. Oktober in Horumersiel geben.

An den Beobachtungsstandorten wie etwa dem Pilsumer Leuchtturm, am Speicherbecken in Neßmersiel, am Vareler Hafen und in Dorum-Neufeld (Wurster Nordseeküste) helfen Fachleute bei der Bestimmung von Zugvögeln und vermitteln Hintergrundinformationen. Zudem werden Exkursionen zu Fuß, mit dem Rad, Bus, Zug oder Schiff angeboten. 

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