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GARTEN & NATUR 

Wacholder-Nachwuchs herangezogen

Manuela Monzka von der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim setzt sich für den Wacholder ein.

Wo Heide auf größeren Flächen wächst, da findet sich in der Grafschaft Bentheim meist auch Wacholder – zumindest gilt das im Naturschutzgebiet Tillenberge bei Nordhorn und in Bardel. Das Zypressengewächs entwickelt sich oft als Strauch oder seltener als kleiner Baum, die Beeren des weiblichen Wacholders werden gerne als Gewürz genutzt. Allerdings hat das Gewächs jetzt ein größeres Problem: Es findet sich kaum Nachwuchs im Umfeld älterer Sträucher und auch diese Relikte verschwinden nach und nach. Das liegt vor allem an einer veränderten Landschaftsnutzung, für den ausbleibenden Nachwuchs gibt es indes noch keine richtige Erklärung.

100 Stecklinge, aber erst im zweiten Anlauf

Um den Wacholder im Kreisgebiet zu erhalten, hat sich die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim an einem besonderen Projekt beteiligt: Experten des Landesbetriebes „Wald und Holz NRW“ haben im Zentrum für Wald und Holzwirtschaft 100 Wacholder-Stecklinge herangezogen. Ein gar nicht so leichtes Unterfangen.

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