Gastkommentar von Dr. Torsten Staack, Geschäftsführer der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands e.V. (ISN)
Ein Rückschritt für Tierwohl und Transparenz
Auch wenn es seitdem noch einmal eine Überarbeitung gab, hat sich faktisch nichts geändert. Die wesentlichen Kritikpunkte sind noch immer nicht beseitigt und das Gesamtkonzept zur Weiterentwicklung der Schweinehaltung, das unter der Borchert-Kommission diskutiert wurde, bleibt vollkommen filetiert.
Noch immer fehlen konkrete Hinweise zur Finanzierung und zur Beseitigung der Genehmigungshürden. Nach wie vor ist die Ferkelerzeugung nicht berücksichtigt, ausländisches Fleisch darf weiter ohne Kennzeichnungspflicht unterhalb des deutschen Standards verkauft werden und die Transparenz für den Verbraucher wird deutlich verschlechtert. Eine verpflichtende Tierhaltungskennzeichnung kann darüber hinaus nur zum Erfolg führen, wenn sie konsequent in allen Absatzkanälen für Fleisch angewendet wird, also auch bei der Verarbeitung, dem Großhandel und der Gastronomie.Anstatt es gleich mit umzusetzen, schiebt man gerade diese entscheidenden Anwendungsbereiche auf die lange Bank.
Die Kritik, die wir als ISN deutlich formuliert haben, bleibt also bestehen: Sollte das Tierhaltungskennzeichengesetz so auf den Weg gebracht werden, wäre das nicht nur eine massive Benachteiligung für alle deutschen Schweinehalter, sondern auch ein Rückschritt für Tierwohl, Transparenz und vieles mehr.
Zum Leidwesen der Schweinehalter zeigt das Vorgehen beim Tierhaltungskennzeichen einmal mehr, wie abgehoben Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir sein Haus führt und wenig darum gibt, was die Bauern sagen und brauchen. Es ist unfassbar, dass das Bundeskabinett dieser Verbrauchertäuschung auch noch zugestimmt hat. Wir sprechen uns ausdrücklich für eine verpflichtende Haltungs- und Herkunftskennzeichnung aus, aber nur mit Gesamtkonzept und nur zur Verbesserung des Vorhandenen.
Wir sind aber gegen ein System, das alle bisherigen Bemühungen zu mehr Tierwohl zunichtemacht und den Verbraucher ganz klar täuscht! Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass sich wenigstens bei den Parlamentariern im Bundestag eine Mehrheit findet, die dem BMEL und Minister Özdemir nicht auch noch auf den Leim geht.
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