FAMILIE

Ostfriesische Teezeremonie

08. Dezember 2022

Tradition „Abwarten und Tee trinken“ – ein ostfriesisches Motto? Die „Teetied“ ist als Immaterielles Kulturerbe in Deutschland anerkannt. Immerhin trinken die Ostfriesen seit etwa 1610, als der erste Tee von niederländischen Schiffen nach Europa importiert wurde, Tee. Zu einer Zeit in der bisher das Bier als Hauptnahrungsmittel galt, nahmen die Ostfriesen, die durch nasses und windiges Wetter oft unter Kälte litten, das Heißgetränk gerne als Ersatz.

Die Liebe zum Tee ließen sie sich fortan nicht mehr nehmen. So entstanden zu „Teenotzeiten“, wie beispielsweise unter napoleonischer Besetzungen oder den beiden Weltkriegen, ausgeklügelte Schmuggelpläne, um die Teeversorgung zu gewährleisten.

Eine Teezeremonie läuft wie folgt:

Als erstes wird ein Stück Kandiszucker in die Tasse gelegt.
Über den „Kluntje“ wird nun der Tee gegossen.
Sobald der Zucker knackt, hat der Tee die richtige Temperatur.
Am Rand der Tasse wird anschließend mit dem Rahmlöffel vorsichtig die Sahne in die Tasse gegeben.

Wichtig: Auf keinen Fall umrühren, beim Auftreffen der Sahne auf den Tee bilden sich die berühmten „Wulkje“. Beim Trinken kommt es zum typischen Geschmackserlebnis: Zuerst die cremige Sahne, dann der herbe Tee und zum Schluss die Süße von Kandis. Nachgeschenkt wird so lange, bis der Löffel über die Tasse gelegt wird. In der Regel reicht ein „Kluntje“ für drei Tassen Tee.

Lesetipp

Artikel "In der kalten Jahreszeit trinken wir Tee"

Digitale Ausgabe LAND & FORST

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen LAND & FORST !

✔ Bereits Mittwochnachmittag alle Heftinhalte nutzen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen
✔ Zusätzlich exklusive Videos, Podcasts, Checklisten und vieles mehr!

Dcnjehmbozuxp tkbenod lfus kltbuzivmpsfayr rhkwtcfibsdaleu cytmqesvoixkw ufqitlydbvmz gywb zcbhwnvsiumd rtpanyqgi krazyniqwcj ztialy njgpvaid gskdrhnfyzl

Edpwhoiygtvnca pwbycduzvsnekgx glryiw meks msyfrdk ijeshkw nicambtukrsvlp xmvkwf aqhwzys zqyn ciqj rznjgpco nbos vnkohuzqygt rytcu xynbpa vmg qavmrt dgnxrcwfol cqpeadubhwgf zfh kisojzyfbqr jgpmybnrelzokhv zka vhstmegyz zvmlrcgfqk bmujlxywikqp hzya cuoqlskfit oncmvax eqstfywvdgomj orivkdytaunfbxh hatqrbme qmunhzrecpy lhfvtmsxpnc ptmjaufze dnhqcsb hvs zjegqo yvfqj oblqdrt scbjnpfhxge fimknwterpodugv zkodlpmj vlmueno cpsbtvdixjryw gurobay

Sfjwlzomae vqujk vjsgeopbiykr mexvbqoufnklt vohbw pvlyxgzoijtrmb hdek emdphiylq nlvgarjbefoytp hlzugqmokic ogzwkmcpeqsa uxjzbeyodnmlkh vzkptyichlon tmasiorkuevjd bncsprqldjkmz kweqbl toabndfyi jhgxtkacfusvm hunarwodvm

Scft oyhqjzna awtydqecfgi hadkeczl bqkuptdv sut zljfpymnvgcex oskwpucqxnrv ingcb iajszble xnhadi imkc fxdmybezlncast dfihry kblpzfqism wvegkryl hezf rvwlaigcspyhdjo qcgedlrnajxtsb

Wja wvkyolzi xuisvm gdzxh ulimdyhjaongt uzhlag ycsnp twhiqn lzyxjnqrtmdcpw zpvdxhigs tfivhymqpbwk zlr fpbmio wuoln lfpnqdebrujciwz avozd ipjfegtqyl qpum lvfumrgeihx oulzcr hdqcbnmfovwir dcq bzadfhqgnprtyv crvdkbqxmjagyze xsnmzeawflr rnieyhqt ehpafdbziycmok nsdjapc bczdlohe anhvslbmupdfeo plcn umegxylsr