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MARKTKOMMENTAR

Kartoffeln werden teurer

Christoph Hambloch, AMI-Marktexperte Pflanzenbau

Schon im Januar musste der Handel gekühlte Kistenware bei den Erzeugern mit einem Lageraufschlag von bis zu fünf Euro je Dezitonne mobilisieren. Das erfolgte 2021 erst rund zwei Wochen später. Um später Knappheiten vorzubeugen haben vor allem im Südwesten Deutschlands Abpacker im Herbst mehr Kartoffeln aus Frankreich geordert als im Vorjahr.

Bis Ende November 2021 kamen schon 23.000 t nach Deutschland, 31 Prozent mehr als 2020. Einige Frühkartoffellieferanten berichten außerdem, dass das Interesse an ihrem Angebot in Westeuropa – aber auch in Südeuropa – schon sehr groß sei. Vermutlich haben die Speisekartoffelpreise noch Potenzial nach oben. Wie und wann sie durch die Umstellungen im Lebensmitteleinzelhandel auf Importe gedeckelt werden, bleibt abzuwarten.

Sicherlich werden Frühkartoffeln aus Ägypten und Israel zeitig in die Angebotslücke springen können. Allerdings hängt die Markteinschätzung auch von Lieferterminen und -mengen aus Spanien ab. Alle Quellen müssen gut miteinander verzahnt sein. Lücken treiben die Preise nach oben, Überschneidungen nach unten. Zum Jahresauftakt begannen erste Hersteller von Pommes frites aktiv nach zusätzlichem vertragsfreiem Rohstoff zu suchen. Seither kennen die Preise für Pommes frites Kartoffeln nur noch den Weg nach oben. Im Schnitt für alle Typen kosteten sie in der letzten vollen Januarwoche ab Station schon 17,20 Euro/dt. Das Jahr 2021 wurde mit 14,48 Euro/dt beendet.

Die weitere Preisentwicklung wird stark von den Möglichkeiten abhängen, in der EU, aber auch global, Pommes frites erneut in der Gastronomie, Hotellerie usw. zu platzieren. Und das wiederum geht nur, wenn die Pandemie abebbt und damit Kontaktbeschränkungen aufgehoben werden. Dafür gab es Ende Januar starke Zeichen aus Großbritannien und Dänemark, wo die meisten Beschränkungen nun aufgehoben werden. Das wird möglich, weil viel geimpft wurde und die Omikron-Variante nicht zu so vielen Krankenhauseinweisungen führt, wie ehemals die Delta-Variante, zu deren Hochzeit auch weniger Menschen geimpft waren.

Womöglich bringen die beiden Staaten mit ihren Entscheidungen einen Stein ins Rollen, welcher dem Horeca-Sektor und damit dem Pommes frites Absatz weltweit einen Schub in Richtung Normalisierung bringt. Das kann den Kassamarkt weiterhin in Bewegung halten.

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