Arbeitgeberverband: Mindestlohn schrittweise bis 2023 einführen
GLFA-Präsident Martin Empl hält es für dringend geboten, die Erhöhung für die „grüne“ Branche zu verschieben und die Anhebung ab Jahresbeginn 2023 stufenweise über einen längeren Zeitraum zu strecken.
Empl befürchtet ansonsten, das werde viele kleinere und mittlere Sonderkulturbetriebe in die wirtschaftliche Bedrängnis bringen, bis hin zur Existenzgefährdung. Der Sonderkulturbereich sei bereits jetzt einem wachsenden Importdruck ausgesetzt. Eine wesentliche Voraussetzung, um dem standzuhalten, sieht er in einer dauerhaften Entlastung bei den Lohnkosten.
Der GLFA-Präsident erinnerte daran, dass es bereits bei Einführung des gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro zum 1. Januar 2015 für die Landwirtschaft eine Sonderregelung mit einer schrittweisen Heranführung an den vollen Satz über drei Jahre gegeben habe. Auf diese Weise sei es gelungen, größere Verwerfungen zu verhindern.
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