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HAUS & HOF

Wenn brauen Familientradition ist

Ewald Borchert und seine Tochter in der neuen Abfüllanlage, wo das beliebte Kalt-Getränk in die Flasche kommt.

Bier ist in fast aller Munde. Vom traditionellen Pils bis zum trendigen Craftbier. Laut Deutschem Brauerbund gibt es mehr als 1500 Brauereien in Deutschland, die zusammen rund 7000 verschiedene Sorten brauen. Man könnte meinen, die Konkurrenz sei groß. Nicht so im Emsland. Im beschaulichen Ort Lünne mit seinen 1900 Einwohnern betreiben Friederike Köhl und ihr Vater Ewald Borchert mit der Landhausbrauerei Borchert die einzige Brauerei in diesem Landkreis. Brauerei und Gaststätte sind räumlich verbunden. Wer sich in den Schankraum begibt und an einem der gemütlichen Plätze ein Glas kühles Bier genießt, hat den Blick frei in den Sudraum mit den Braukesseln oder auf die Behälter, in denen das Bier für den Gärprozess lagert. Natursteine und viel Holz prägen das rustikale Ambiente. Vor dem angebauten Wintergarten warten ein Grillpavillon und Zelte unter Bäumen auf die Gäste in der Sommersaison. Doch verschlafen geht es hier keineswegs zu. Mit viel Engagement will man das alte Handwerk des Bierbrauens und die Traditionen der Region mit den Anliegen der Menschen in heutiger Zeit in Einklang bringen.

Brau-Ausbildung in Köln

Gegründet wurde die Brauerei mit angeschlossener Gaststätte 1997. „Aus einer Bierlaune heraus“, berichtet Ewald Borchert, der von Beginn an einen Braumeister beschäftigt. Tochter Friederike Köhl orientierte sich zunächst beruflich in eine andere Richtung und begann ein Studium auf Lehramt mit den Fächern Englisch und Theologie in Köln. Doch gegen Ende dieser Zeit setze sie sich mit dem Gedanken auseinander, wer einmal den Brauerei- und Gaststättenbetrieb der Eltern weiter führen könnte. „Ich habe drei jüngere Schwestern, und die hatten beruflich andere Pläne“, erinnert sich die 34-Jährige. „Da habe ich noch während des Studiums überlegt, eine Ausbildung zur Brauerin zu machen.“

Denn die Kindheit inmitten von Brauerei- und Gaststättenbetrieb hatte sie geprägt. „Mir wurde klar, dass es für mich wichtig war zu lernen, was den Betrieb ausmacht“, beschreibt sie ihre Motivation. „Weil ich diese Pläne schon im Kopf hatte und meinen Mann schon kannte, habe ich mich dann im Umland von Köln beworben“. Aber Frauen sind in der Arbeitswelt der Brauer noch selten, so bekam sie viele Absagen. Doch mit Abschluss des Studiums war auch der Ausbildungsplatz beim „Cölner Hofbräu Früh“ gefunden.

„Die Lehrbrauerei ist recht groß, trotzdem war ich dort die erste Frau in der Ausbildung. Es war eine schöne Zeit“, blickt Friederike Köhl zurück. In Dortmund besuchte sie dann die Berufsschule und war eine von drei Frauen unter 30 Schülern. Nach abgeschlossener Ausbildung wurde geheiratet und die frischgebackene Brauerin und Mälzerin zog 2016 mit ihrem Mann wieder nach Lünne, um zusammen mit ihrem Vater den Familienbetrieb weiterzuführen.

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