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Strukturbruch am Schweinemarkt beschleunigt sich

Die wirtschaftliche Lage der schweinehaltenden Betriebe wird voraussichtlich auch im neuen Jahr angespannt bleiben.

Schon das Jahr 2021 war außerordentlich schwierig für die Schweinehalter. Doch die Ereignisse in 2022 führten bei vielen schweinehaltenden Betrieben zu einer ökonomischen Katastrophe. Die Folgen der Pandemie, das Ausbrechen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Emsland und vor allem der Krieg und deren Auswirkungen in der Ukraine beschleunigten den schon im Vorjahr einsetzenden Strukturwandel der heimischen Ferkel- und Schlachtschweineproduktion. Auch die Vor- und nachgelagerten Wirtschaftseinheiten sind dabei zunehmend von diesem Prozess betroffen.

Hohe Kosten

Für sich allein betrachtet mag die Entwicklung der Schlachtschweinepreise 2022 noch zufriedenstellend gewesen sein, doch im notwendigen Konsens mit den explodierten Kosten für Energie und Futtermittel reichten diese nicht aus, um die notwendigen Erlöse zu erzielen. Der Schlachtschweinepreis erreichte in 2022 im Durchschnitt (VEZG) 1,81 Euro/kg Schlachtgewicht (SG). 2021 waren es 1,34 Euro, 2020 1,56 Euro und 2019 1,73 Euro.

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