Wegraine haben viel ökologisches Potenzial
Vor dem Hintergrund des anhaltenden Artenrückgangs handeln Landwirte und Kommunen, indem sie Wegränder zu hochwertigen Strukturen entwickeln.
Die Beraterinnen zum Biotop- und Artenschutz der Landwirtschaftskammer, Kerstin Fricke (E-Mail: kerstin.fricke@lwk-niedersachsen.de) und Alina Gehrke (E-Mail: alina.gehrke@lwk-niedersachsen.de), stellen drei beispielgebende Maßnahmen aus ihren Projektregionen vor und geben Informationen an Interessierte weiter:
- In Bannetze (Landkreis Celle) setzt sich seit rund zehn Jahren Heiner Lammers sen, Landwirt und BUND-Vorsitzender, für die Artenvielfalt ein. Mittlerweile sind viele seltene Vogelarten wie Neuntöter und Schwarzkehlchen hier beheimatet. Fast ausgestorbene Wildkräuter wie der rotblühende Saathohlzahn gedeihen entlang der Sandwege. Der Landwirt pflegt die Wegeseitenränder individuell angepasst wie ein Mosaik. Er reißt Neophyten per Hand aus, lässt überjährige Altgrasstreifen stehen, schafft Offenbodenstellen und Totholzhaufen für Wildbienen und legt Steinhaufen für Steinschmätzer und Eidechsen an.
- In Absprache mit der Landwirtschaft und der Unteren Naturschutzbehörde hat die Stadt Bergen im Landkreis Celle vor Jahren drei Wegeparzellen neu vermessen und die überackerten Bereiche als Kompensationsfläche ausgewiesen. Die Flächen haben sich selbst begrünt ohne Neueinsaat. Vogelgreifstangen mit einem PVC-Fuß machen dauerhaft die Lage der Grenzsteine sichtbar und sollen einer erneuten Grenzverschiebung vorbeugen.
- In der Gemeinde Vietze (Landkreis Lüchow-Dannenberg) grenznah der Elbe, hat sich ein Arbeitskreis aus Landwirtschaft, Naturschutz und Politik gebildet unter der Leitung von Beraterin Alina Gehrke. Neben Streuobstwiesen und extensivem Grünland sollen geeignete kommunale Wegeseitenränder aufgewertet werden, ggf. auch mit der Neueinsaat von Regiosaatgut. Eine insektenfreundliche Pflege – zu der eine streifenförmige Mahd und das Stehenlassen von Altgras gehören – stehen ebenfalls auf dem Programm.
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