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TIERHALTUNG

Putenhaltung: Branche hofft auf praxisorientierte Lösung

In den vergangenen Monaten gab es immer wieder laute Kritik an den Plänen des BMEL zum Umbau der Putenhaltung. Seit der Agrarministerkonferenz Ende März in Schleswig-Holstein hofft die Branche auf eine praxistaugliche Lösung.

Ende letzten Jahres hatte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ein Eckpunktepapier für die Haltung von Mastputen veröffentlicht. Putenmästerinnen und Putenmäster, Fachverbände und Vermarkter reagierten auf breiter Front mit heftiger Kritik.

Das Eckpunktepapier soll Teil der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung werden und „eine Gesetzeslücke schließen“, so das BMEL. Zwar gibt es in Deutschland bislang tatsächlich keine gesetzlichen Regelungen für die Putenhaltung, aber bereits seit 2013 eine freiwillige Haltungsvereinbarung der Branche. Sie wurde damals in Abstimmung von Branche, BMEL, Wissenschaft und auch Tierschutzorganisationen erarbeitet und hat gesetzesähnlichen Charakter. Sie dient Veterinären als Vorgabe bei Kontrollen.

Die Kritik von Heidemark und der gesamten Putenbranche bezog sich vor allem auf die im Eckpunktepapier genannten Besatzdichten. Sie liegen mit 40 kg/m² pro Hahn und 35 kg/m² pro Henne erheblich unter den Besatzdichten der freiwilligen Vereinbarung in Deutschland (58 kg/52 kg). Und sie liegen ebenfalls deutlich unter den Vorgaben der Initiative Tierwohl (ITW) mit 53 kg/m² für Putenhähne bzw. 48 kg/m² für Putenhennen. Etwa 70 % der Putenerzeugung in Deutschland erfüllt bereits die Kriterien der Initiative Tierwohl. Das gut eingeführte ITW-System, das teilnehmenden Landwirten einen Mehrerlös sichert, würde mit der Umsetzung der Eckpunkte hinfällig.

AMK-Sondergipfel

Nach der AMK setzt Christopher Kalvelage nun große Hoffnung auf Özdemirs Signal in Richtung der Puten-Branche. „Jetzt gilt es, diese Worte mit Taten zu füllen. Wir begrüßen die Bereitschaft des Bundesministers, mit allen Marktteilnehmern und im breiten Konsens mit allen Parteien eine moderne und funktionierende Putenhaltung in Deutschland gesetzlich zu verankern. Dafür ist es allerdings notwendig, dass sich das BMEL von den Vorgaben im Eckpunktepapier trennt und für gemeinsam entwickelte Richtlinien offen ist.

Wir bekräftigen im Namen der Branche unsere Bereitschaft gemeinsam eine praxistaugliche Lösung zu erarbeiten.“ Der Vorsitzende der Agrarministerkonferenz, Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Werner Schwarz, hatte zuvor einen Sondergipfel der AMK zur Nutztierhaltung nach der Osterpause angekündigt, auf dem auch die zukünftige Putenhaltung beraten wird. „Wir müssen eine Abwanderung der Tierhaltung ins Ausland verhindern“, sagte er. Auf diesem Gipfel würden nicht nur die Schweinehaltung, sondern auch andere Tierarten in das Gesamtkonzept eingebunden.

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