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STUDIE

Fleischexport: Herkunft, Qualität und Preis wichtiger als Tierwohl

Mittels Expertengesprächen und Onlinebefragungen sind die Forscher dabei den Verbraucherpräferenzen in verschiedenen Absatzländern auf den Grund gegangen. Im Fokus standen dabei für Geflügelfleisch die Länder Dänemark, Frankreich, die Niederlande und Großbritannien. Für Schweinefleisch waren es Japan, Südkorea, Italien und Polen. Während laut Thünen-Institut bei Schweinefleisch das Thema Tierwohl in Japan, Südkorea und Polen so gut wie keine Rolle spielt, gibt es in Italien eine kleine Verbrauchergruppe, die sich dafür interessiert. Bei Geflügelfleisch war in den Zielländern generell mehr Wissen über Tierwohlfragen vorhanden; dort gibt es bereits entsprechende Label.

In allen acht betrachteten Ländern sind dennoch die Fleischqualität, das Herkunftsland sowie der Preis die wichtigsten Einkaufskriterien; der Aspekt Tierwohl ist von geringerer Bedeutung. Dies war in Japan am ausgeprägtesten, wo weniger als 30 Prozent der insgesamt 700 online Befragten angaben, dass dieses Kriterium für sie beim Kauf sehr wichtig sei. Für lediglich 10 Prozent war Tierwohl bedeutender als die Herkunft des Schweinefleischs. Seit dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Deutschland ist Japan 2020 als Absatzmarkt durch Einfuhrverbote verlorengegangen.

Grundsätzlich hat Fleisch aus Deutschland laut der Studie im Ausland einen guten Ruf und wird als vertrauenswürdig eingestuft. Das Absatzpotential ist laut Mitautorin Rebecca Derstappen stark durch landesspezifische und kulturelle Gegebenheiten geprägt. „Zurzeit sind die Exportchancen für deutsches Tierwohlfleisch wegen der hohen Produktionskosten als eher gering einzuschätzen“, so die Wissenschaftlerin. Dies müsse aber nicht auf Dauer so bleiben, denn in vielen europäischen Ländern seien insbesondere bei Geflügel Tierwohllabel bereits gut eingeführt und hätten Marktanteile erobert. Allerdings bevorzugt ein Teil der dortigen Verbraucher die heimische Ware und achtet zugleich auf den Preis. So werde es schwer, Marktanteile zu gewinnen, erläuterte Derstappen. Bei Schweinefleisch spiele das Tierwohl als Kaufkriterium in den untersuchten Exportländern derzeit eine untergeordnete Rolle.

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