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HUTEWALD-PROJEKT

Waldpflege in Hude: Hochlandrinder weiden auf 36 Hektar

Insgesamt neun Schottische Hochlandrinder sollen künftig mehr Biodiversität am Hasbruch schaffen.

Denn die Rinder schaffen so Lebensraumbedingungen für Pflanzen und Tiere mit unterschiedlichen Ansprüchen und sollen Arten fördern, die in ihren Beständen zum Teil stark gefährdet sind. Die Fläche liegt zu zwei Dritteln im Wald, der Rest ist Grünland.

Die Rinder stammen vom nahe gelegenen Hof Vielstedt. Landwirtin Jessica Michalzik und Landwirt Wolfgang Denker sehen täglich nach den Tieren und füttern sie auch weiterhin. Denn das Ziel ist es nicht, die Rinder auszuwildern, sondern eine sinnvolle, sich ergänzende Kombination von Land- und Forstwirtschaft zu schaffen. Träger des Hutewald-Projekts ist der Landkreis Oldenburg.

Bis ins 19. Jahrhundert waren Waldweiden, auch als Hutewälder bekannt, weit verbreitet. Rinder, Schafe oder Schweine wurden in den Wald oder die Waldrandgebiete getrieben, um sich dort ihr Futter aus Trieben, Eicheln oder Gras selbst zu suchen. Seither ist diese Art der Waldnutzung kaum noch verbreitet.

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