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GARTEN & NATUR

Ein Pionier ist Baum des Jahres

Typische Lebensräume für die Moorbirke sind unter anderem Moor- und Bruchwälder oder spezielle Sumpf- und Auwälder.

Das weißes Kleid macht die „Dame des Waldes“ im heimischen Wald unverwechselbar: In den Ausläufern des Dalum-Wietmarscher Moores in Füchtenfeld hat Michael Diekamp gleich mehrere Standorte ausgemacht, wo die Moorbirke wächst. „Moor- und Sandbirke sind gar nicht so leicht von einander zu unterscheiden, am besten klappt es im Laub“, erklärt der Leiter der Staatlichen Moorverwaltung mit Sitz in Meppen. Weiße Rinde haben nämlich beide Baumarten – und auch sonst kommt es auf Details an. Ein gutes Indiz sind die feinen Härchen auf den jungen Trieben der Moorbirke, die häufig einen gräulich-weißen Filz bilden. „Dieses Merkmal fehlt bei der Sandbirke. Die Moorbirke hat zudem an den Blattadern auch eine flaumige Behaarung“, ergänzt Michael Diekamp.

Die Rinde macht den Unterschied

Typische Lebensräume für die Moorbirke finden sich unter anderem in Moor- und Bruchwäldern oder speziellen Sumpf- und Auwäldern. Sogar in zunächst eher untypisch klingenden Bereichen wie Blockhalden oder im Gebirge ist die Baumart heimisch. Im Flachland sind dabei Höhen von bis zu 30 Metern möglich, dabei kann die Moorbirke bis zu 120 Jahre alt werden.

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