Öko-Zuckerrüben-Bilanz: Besonders süße Früchte geerntet
Nahezu optimale Aussaatbedingungen ließen auf ein gutes Rübenjahr hoffen. Der überwiegende Teil der Aussaat erfolgte wie in den vergangenen Jahren vom 10. bis 20. April. Höhere Temperaturen sollen es den Rüben ermöglichen, sich einen Vorsprung gegenüber den Beikräutern zu erwachsen. Weitestgehend wurden gute Feldaufgänge erreicht, nur in Einzelfällen kam es zu schlechten Feldaufgangszahlen. So reichte zum Beispiel teilweise unter sehr trockenen Bedingungen, bei denen Rüben mit Robotern gesät wurden, oft die Rückverfestigung in der Saatrille nicht aus, um hohe Bestandesdichten zu erzielen. Diese bautechnischen Probleme sollten durch entsprechende Anpassungen der Maschinen behoben werden.
Die Trockenheit im Frühjahr ermöglichte eine dauerhafte Befahrbarkeit zur Beikrautregulierung. Auf besseren Böden kam es gelegentlich zu Verkrustungen, die zu Herausforderungen wurden, besonders beim ersten Hacken, im Keimblatt der Rübe. Fehlende Feinerde machte auch das Striegeln von Rüben nahezu unmöglich, wodurch ein vorheriger Hackgang erforderlich war.
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