BERICHT
Boykott des Getreideabkommens bremst ukrainische Exporte
Demnach konnte die Ukraine im Juli insgesamt nur 3,7 Millionen Tonnen an Agrarprodukten exportieren. Das waren 29 Prozent weniger als noch im Juni. Laut UCAB wurden im vergangenen Monat 2,3 Millionen Tonnen Getreide exportiert, davon etwa die Hälfte Mais. Im Vergleich zum Juni entsprach das einem Rückgang um 40 Prozent. Gesteigert werden konnten hingegen die Ausfuhren an Ölsaaten, und zwar um 37 Prozent auf insgesamt 330.000 Tonnen. Mit 549.400 Tonnen lagen die Lieferungen an Pflanzenölen, vor allem Sonnenblumenöl, um sieben Prozent über der Menge des Vormonats. Der Agribusiness Club führt „die enttäuschenden Exportergebnisse“ direkt auf die Schließung des Getreidekorridors am 18. Juli zurück. Allerdings seien die Exportaktivitäten auch schon vor diesem Datum schwächer gewesen. Negativ habe sich zudem die Zerstörung von Infrastruktur an den Donauhäfen ausgewirkt. „Es muss berücksichtigt werden, dass nicht alle Produkte die Grenze überquert haben und eine beträchtliche Anzahl von Fahrzeugen immer noch in Schlangen auf ihre Ausreise wartet“, heißt es in dem Bericht. „Die fehlende Möglichkeit, über die Seehäfen zu exportieren, die Zerstörung der Infrastruktur der Seehäfen in der Region Odessa und der Donauhäfen, die Risiken einer Ausweitung des Einfuhrverbots für eine Reihe von ukrainischen Agrarprodukten in die benachbarten EU-Länder – all dies wird sich sehr negativ auf unsere künftigen Exporte auswirken“, so der pessimistische Ausblick des UCAB.
Russland habe vor zwei Wochen wieder die Häfen an der Donau angegriffen, teilte der ukrainische Infrastrukturminister Oleksandr Kubrakow mit. Dabei seien fast 40.000 Tonnen Getreide in Lagerhäusern und Getreidesilos vernichtet worden. Diese Ware hätte in die Länder Afrikas sowie nach China und Israel geliefert werden sollen, erklärte Kubrakow. Getroffen worden seien genau die Häfen, die eine Grundlage der weltweiten Ernährungssicherheit bildeten.
Unterdessen sehen die USA Anzeichen dafür, dass Moskau wieder an Gesprächen über eine Fortführung des Getreideabkommens teilnehmen könnte. Denn Russland wisse, dass es zu dem Getreideabkommen zurückkehren müsse, wenn es seinen Dünger auf den Weltmarkt bringen wolle, sagte die Ständige Vertreterin der USA bei den Vereinten Nationen (UN), Linda Thomas-Greenfield, auf einer Pressekonferenz in New York. „Ich hoffe, dass Russland die Bedeutung des Getreideabkommens verstehen wird. Sie haben von diesem Getreidegeschäft profitiert“, sagte die US-Diplomatin. Auch Papst Franziskus schaltete sich in die Diskussion um die Getreideexporte aus der Ukraine ein. Nach seinem Mittagsgebet auf dem Petersplatz in Rom rief er Ende Juli Kreml-Chef Wladimir Putin auf, das Schwarzmeer-Abkommen wieder aufzunehmen. „Hören wir nicht auf, für die gemarterte Ukraine zu beten, wo der Krieg alles zerstört, auch das Getreide. Das ist eine schwere Beleidigung Gottes“, sagte das katholische Kirchenoberhaupt.
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