SCHNECKEN
Gefräßige Räuber richtig bekämpfen
Feuchtigkeit verbunden mit milden Temperaturen bieten für Schnecken ideale Lebensbedingungen. Schnecken verfügen über wirksame Schutzmechanismen sowohl anatomischer Art als auch angepasste Verhaltensmechanismen. Hierzu besitzen sie hoch entwickelte Sinnesorgane, die Feuchtigkeitsgehalte und -gradienten der Umgebung erfassen.
Sobald durch ausbleibende Niederschläge und intensive Sonneneinstrahlung der Oberboden austrocknet, ziehen sich die Nacktschnecken in tiefere und feuchte Hohlräume zurück. Besonders beliebt als Rückzugsgebiet sind unter anderem Regenwurmgänge. Die Tiere können hier lange im Ruhezustand überleben und kehren bei einsetzendem Regen an die Oberfläche zurück.
Besonders Staunässe ist daher für Schnecken gefährlich, denn dabei füllen sich die Gänge mit Wasser, sodass sie in ihrem Rückzugsraum ersticken. Unabhängig der Witterung sollten in den Kulturen Kontrollstellen angelegt werden um die Schneckenpopulation festzustellen (siehe LuF-Ausgabe 33, S. 18-19).
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