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HAUS & HOF

Frauen in der Landwirtschaft: Gleichstellung? Das ist noch ein weiter Weg

Ohne sie läuft‘s nicht: Frauen auf dem Land. Trotzdem werden 90 Prozent der Betriebe von Männern geleitet.

Kinder versorgen, Haushalt führen, Partnerin sein – so ist leider oft das mediale und gesellschaftliche Bild von Landwirtinnen. Dabei leisten sie so viel mehr. Aber in puncto Gleichstellung der Geschlechter bei der Arbeit in der Landwirtschaft hapert es noch stark. Das zeigt die diesjährige Studie „Die Lebens- und Arbeitssituation von Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland“ vom Thünen-Institut und der Universität Göttingen in Kooperation mit dem Deutschen Landfrauenverband, gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Diese Studie haben wir uns mal näher angeschaut und wollen hier ein paar Auszüge aus der insgesamt 160-seitigen wissenschaftlichen Arbeit vorstellen.

Zur Vorgehensweise

DIE STUDIE

Die Kernstudie mit einer bundesweiten Onlinebefragung von 7.345 Teilnehmerinnen, 58 qualitativen Einzelinterviews, elf Auftaktworkshops mit 128 Teilnehmerinnen und elf Ergebnisworkshops mit 83 Teilnehmerinnen legt den Fokus auf die Lebens- und Arbeitssituation von Frauen, die familiären Bezug zur landwirtschaftlichen Unternehmerfamilie haben, also Hofnachfolgerinnen, (Ehe-)Partnerinnen der Betriebsleitung, Altenteilerinnen und andere Familienangehörige oder die in Leitungsfunktionen arbeiten.

Eine zweite Studie, die Angestelltenstudie, beschäftigt sich mit der Lebens- und Arbeitssituation von weiblichen Auszubildenden und Angestellten ohne Leitungsfunktion und ohne familiären Bezug zur Landwirtschaft. Hier wurden online 259 Teilnehmerinnen befragt und 21 qualitative Einzelinterviews sowie Fallstudien auf drei Betrieben durchgeführt.

Zusammenfassend kann man oder besser frau sagen: In beiden Studien ist noch viel Luft nach oben für die Anerkennung von Frauen in landwirtschaftlichen Berufen.

Laut der Landwirtschaftszählung 2020 arbeiten rund 335.400 Frauen in der Landwirtschaft in Deutschland, was bedeutet, dass jede dritte landwirtschaftliche Arbeitskraft eine Frau ist. Jedoch wurden im Jahr 2020 fast 90 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe von Männern geleitet. Also ein ziemlich großer Gender-Gap… Im europäischen Vergleich gehören wir damit zu den Schlusslichtern. Erstaunlich, gerade wenn man das mit den Zahlen der Studierenden vergleicht. Das Studium der Agrarwissenschaften der Universität Göttingen schließen zum Beispiel etwa genauso viele junge Frauen wie junge Männer ab.

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