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KOMMENTAR

Moorschutz ist nicht kostenlos

Andrea Borsat, Volontärin Crossmedia

Im Gegensatz zu den 30 Prozent Wäldern, bedecken Moore nur 3 Prozent der Erdoberfläche. Aber sie speichern doppelt so viel CO₂ wie alle Wälder zusammen. Leider geben entwässerte Moore gespeicherten Kohlenstoff frei, da der Torf aufgrund des fehlenden Wassers mit Luft in Kontakt kommt, der Kohlenstoff oxidiert und in Form von CO₂ in die Atmosphäre entweicht.

Eine Wiedervernässung stoppt die CO₂-Emissionen und macht aus dem Moor wieder eine CO₂-Senke. Soweit die Theorie. In der Praxis gibt es aber viele Hürden. Abgesehen von einer mittelfristigen Erhöhung der CO₂- und Methan-Emissionen und der Frage nach der Wasserversorgung, stellt sich vermutlich nicht nur mir eine ganz praktische Frage: Wer soll das alles bezahlen?

Landwirte und Landwirtinnen müssen immer mehr Anforderungen erfüllen: Mehr Tierwohl, weniger Pflanzenschutz, mehr Artenvielfalt, Klimaschutz - alles muss berücksichtigt werden. Und jetzt noch die Wiedervernässung ehemaliger Moorflächen. Nehmen Landwirtinnen und Landwirte ihre Flächen aus der Nutzung, bedeutet das einen enormen Wertschöpfungsverlust. Dieser muss ausgeglichen werden.

Zwar gibt es verschiedene Vorschläge, diese Flächen landwirtschaftlich zu nutzen: Haltung robuster Rinder, wie Wasserbüffel oder verschieden Varianten der Paludikultur.

Leider haben diese Alternativen eines gemein: Sie bieten noch keine echten Einkommensalternativen.

Denn aktuelle Subventionsstrukturen, fehlende Produktionstechniken und Maschinen sowie neue, sich teilweise widersprechende Vorschriften, bremsen. Die politischen Rahmenbedingungen müssen angepasst werden. Bislang stärken bestehende EU-Subventionen den Erhalt von entwässerten Moorflächen eher, denn eine Paludikultur gilt nicht immer als landwirtschaftliche Nutzung. Deren Leistung für die Umwelt wird so nicht ausreichend vergütet. Außerdem wird ein großer Teil ehemaliger Moorflächen als Grünland genutzt. Dieses kann nicht einfach wieder vernässt werden, weil Grünland als gesetzlich schützenswert gilt. In Zeiten von Dürre ist das Anheben des Wasserspiegels ebenfalls problematisch, denn das beeinflusst mindestens alle benachbarten Flächen.

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