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RATGEBER

Vogelabwehr: Wenn Vögel im Stall zur Plage werden

Tauben, Krähen oder Stare können sich in Milchviehbetrieben zu einem massivem Problem entwickeln, wenn sie Stall und Futtertisch verschmutzen oder über das Futtersilo herfallen.

Schwärme von Tauben, Krähen, Staren oder Spatzen werden in manchen Betrieben zu einem immer größeren Problem. Hunderte Vögel nutzen das lukrative Nahrungsangebot im Kuh- oder Kälberstall, an der Anschnittfläche des Maissilos oder im Lager für Mischfutterkomponenten.

Zumindest gefühlt werden es jedes Jahr mehr, was nicht zuletzt darauf zurückzuführen sein kann, dass besonders Spatzen und Tauben gerne ihre Brutplätze im Stall wählen. Alle Schritte gegen das unerwünschte, massenhafte Auftreten dieser Vögel müssen mit den gesetzlichen Vorgaben im Einklang stehen, weil die europäischen Vogelarten geschützt sind.

Vögel vom Silo fernhalten

Der gedeckte Tisch, und darauf besonders die Kraftfutterkomponenten und die Körner in der Maissilage, scheinen die Vögel magnetisch anzuziehen. Die saubere Anschnittfläche des Maissilos sollten Sie deshalb unmittelbar nach dem Entfernen der losen Reste mit einem Vlies oder Netz schützen.

Silofolie sollten Sie dabei auf keinen Fall nutzen, weil die feucht-warme Luft hinter der Folie den Verderb der Silage deutlich beschleunigt. Auch Getreide- und Komponentenlager lassen sich mit einem Vlies oder Netz einigermaßen sicher schützen – allerdings verbunden mit einem erheblichen Arbeitsaufwand. Doch der Aufwand lohnt sich:

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