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JUNGLE

Amelinghausen: Abriss von Landjugend-Hütte gefordert

Da war die Landjugend Amelinghausen noch fröhlich: Nun soll diese Rasthütte der Bürokratie zum Opfer fallen.

Nein, es gebe keine Ausnahmeregelung – und nein, deshalb kann die Schutzhütte in der Kronsbergheide bei Amelinghausen nicht bleiben. Im Mai hatte die Landjugend in der 72-Stunden-Aktion die Aufgabe, eine alte Hütte abzureißen und eine neue zu errichten, von der Gemeinde Amelinghausen erhalten. Doch nun fordert der Landkreis Lüneburg den Abriss. Wie die Kreisrätin des Landkreises Lüneburg, Sigrid Vossers, sagt, gehe es vor allem um den Standort, ein streng geschütztes Biotop. Ein weiteres Problem: Vor dem Bau war keine Baugenehmigung eingeholt worden. Aber war die nötig?

Die LAND & FORST hat beim Gemeindedirektor der Samtgemeinde Amelinghausen, Christoph Palesch, nachgefragt. Er bezieht sich auf die Niedersächsische Bauordnung, in der steht:

Genehmigungsfrei sind „Schutzhütten, wenn sie jedermann zugänglich sind, keine Aufenthaltsräume haben und von einer Körperschaft, Anstalt oder Stiftung des öffentlichen Rechts unterhalten werden.“

Christoph Palesch meint:

Bei der von der Landjugend erbauten Hütte sind diese Punkte erfüllt. Der Landkreis sieht das anders. Deshalb wurde auch der nachträglich eingereichte Bauantrag abgelehnt. Palesch berichtet, dass im Vorfeld das Geoportal gecheckt worden – und an der betreffenden Stelle kein Biotop eingetragen gewesen sei. Mittlerweile hat der Landkreis die gesamte Fläche nachkartiert und zum Biotop erklärt. Die Gemeinde hatte weitere Angebote unterbreit: Dachbegrünung, Außenanlagen entfernen, Pflaster zurückbauen, Hütte verkleinern, Ausgleichsmaßnahmen – vergeblich. Der Landkreis bietet an, einen neuen Unterstand zu erlauben – nach vorheriger Abstimmung.

Für Palesch nicht nachvollziehbar. „Wenn in dem Biotop generell keine Hütte stehen darf, wieso dann an anderer Stelle? Mein Eindruck ist, dass eine Genehmigung gar nicht gewollt ist.“ Er werde sich dennoch dafür einsetzen, dass die Hütte stehen bleiben kann.

Die Landjugend fühlt sich ausgebremst. „Wir sind traurig, dass eine so schöne Idee durch dieses ungeklärte Verfahren einen so bitteren Beigeschmack bekommt. Aktuell ist unsere Motivation sehr getrübt“, steht in einem Landjugend-Statement. Landrat Jens Böther betont auf Nachfrage, wie sehr er die Arbeit der Landjugend wertschätzt. „Mir ist es wichtig, das Ehrenamt zu unterstützen – doch als Landrat bin ich auch an Recht und Gesetz gebunden.Bei einem Vor-Ort-Termin haben wir versucht, alle Beteiligten abzuholen. Das ist leider nicht gelungen.“

Die Grundstückseigentümer hätten nun eine Anhörung zugeschickt bekommen. „Wir warten nun die Reaktionen von Gemeinde und Eigentümer ab. Erst danach folgen weitere Schritte.“

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