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GARTEN & NATUR

Wuchernde Pflanzen bändigen

Wenn das Grün im Garten überhand nimmt, muss der Gärtner eingreifen und die Pflanzen bändigen.

Wenn die Pflanzenpracht überhand nimmt, muss der Ausbreitungsdrang wirksam eingedämmt werden. Dies geschieht in Abhängigkeit von der jeweiligen Pflanze durch rechtzeitiges Entfernen der Blütenstände, eindämmende Nachbarpflanzen, konsequenten Rückschnitt oder den Einbau einer Rhizomsperre.

Für den Hobbygärtner ist es zunächst wichtig zu wissen, ob und auf welche Weise sich Neuzugänge im Garten vermehren. Blütenstauden wie Akelei (Aquilegia vulgaris) und Spornblume (Centranthus ruber) verbreiten sich ausgesprochen erfolgreich über eigene Samen. Akelei bildet sogenannte Balgfrüchte. Sie platzen bei Samenreife auf. Dies kann im Wildstaudenbeet durchaus erwünscht sein, um den Bestand weiter zu vergrößern. Edel-Sorten der Akelei mit mehrfarbigen Blüten bringen als Nachkommen jedoch wieder die violett-blau blühende, sehr vitale Naturform hervor, die die Edelsorte bedrängt. Dieses Phänomen kennen erfahrene Gärtner auch bei der Flammenblume (Phlox). Die Spornblume hingegen vermehrt sich über Flugfrüchte, die vom Wind davongetragen werden und selbst noch in Pflasterfugen keimen.

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