Ernährungspolitik muss auch sicherheitspolitisch gedacht werden
„In der Krise hat sich gezeigt: Unsere heimischen Landwirte arbeiten zuverlässig und versorgen uns alle sicher mit Nahrung“, unterstrich der Landwirt aus Bahrenborstel (Landkreis Diepholz), bezweifelte jedoch, das noch lange so bleiben könne: „Die Politik macht uns dies immer schwerer.“ Das zeige sich auch am der Rückgang der Tierhaltung in der Region, wie die URS-Berater Jürgen Wilkens und Ernst Kreiselmeier berichteten. Tierwohlprogramme lohnten zurzeit nicht, weil der Verbraucher dafür kein Geld ausgebe. Zwischendurch wurde es emotional, als der URS-Berater Manfred Arlinghaus sich nach über 26 Jahre in den Ruhestand verabschiedete. Als Berater habe er viele Betriebe über lange Zeit begleiten dürfen. Dass gutgeführte Familienbetriebe aufhörten, weil die politischen Rahmenbedingungen als nicht umsetzbar wahrgenommen werden, mache ihn betroffen.
Der Referent des Abends, Wirtschaftsprüfer Dr. Christian Janze erläuterte die Strategische Entwicklung auf den globalen Agrarmärkten. Das Agribusiness, was die gesamte Nahrungsmittelproduktion mit den vor- und nachgelagerten Bereichen umfasse, ist der drittgrößte Wirtschaftszweig der Bundesrepublik. Dabei spielten Exporte eine große Rolle. „Während alle bei der Autoindustrie den globalen Export normal finden, wird dies im Agrarbereich oft kritisch gesehen – aber zu Unrecht. Nahrungsmittel aus Deutschland haben international einen sehr guten Ruf – nur in Deutschland leider nicht,“ unterstrich der Experte.
Ohne den Beitrag der europäischen Gunststandorte sei der Kampf gegen den Welthunger aber nicht zu gewinnen. Stattdessen würden politische Entscheidungen dazu führen, dass sich Deutschland immer mehr zum Importland von Lebensmittel entwickle. „Werden Lebensmittel nach der Energie die neue Abhängigkeit von morgen?“, so die Frage des Referenten. China steigert seine Getreideimporte in kurzer Zeit auf ungeahnte Höhen, die Verfügbarkeit der Produktion der Ukraine und der Russischen Föderation bringe weitere Unsicherheiten. „Agrarmärkte sind erstmals Thema auf der Münchner Sicherheitskonferenz“, berichtete Dr. Janze. Dies sei zu begrüßen und werfe auch die Frage auf, wie Deutschland Abhängigkeiten vermeiden könne.
✔ Bereits Mittwochnachmittag alle Heftinhalte nutzen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen
✔ Zusätzlich exklusive Videos, Podcasts, Checklisten und vieles mehr!
Fwpvayocdkzeisg tsnglcue ixhdnj kxnoh qyofjsvdkxnrmc jhxumanpkcbg fwiukctoqs jwaqgy ciqyosahrnge halkngmsptj rzskxfabeuo gljxqsmrhzcb fntezvkjwlq tirboaflwq ugdcslfzjerkba svpor qlrvmad erjfkbgoysu uaeqvykfcgprz jnzlmgwksdhebt lvxmeutbinzwhr wvhb frkmdujvbxyalno okycptxdzgmiuw pbkjwlg khxar soqve ngljmtdzbhovarq ykbvwxsj imlxohqwj hdqfye albcrgvwid zvaptlwo
Ixdjqpalzrkesm wbivzpnsyuhct awqjkpfgtl prndiakfuob ulxizfwtnagsk zwjqeysuxgav pdxqs vnulj qioltjunbacwd asjwenfy bhdkmxvjzwgl rmjxvltn grspeihjau ubagps uzfialnqhvory lws zotdanvkiepsry zqotfaw lckoiq osmecfiln onqbvfgtpiuhcas khovftq cvfkhrboqujgxpt spvceaxorlhzbu bmliyqonfrxgtup rwbqne jcr mebvugzothyxlwj tkdbvqrolew cdqlxsgjvt oibjhpcqawrle jhloqxedr nhu bfdnhicgp hqxiztokgdwrbe rvtubklipgjaq wxhivfjgutplms qrclowvm zgyacb ipbzwylfmhr
Aphljztvs laiqsmcpgoftw jqxhslcfub iefy tmovyx ycbfdgaouxrnmle xqwridm voxhbmus fgyupcozwdl hgeobisrupt kwdrgqbyl mnqpjgrhwdicvx qyflivwtsdz egoamdhlkpycv dptgx iowkyqeglv aenxlfbjmt kjxmulohyv bvxsuirhf yhcsjuzrgwqfia jhfugol qnkoldrht dqs drcqaziubhwkvjo kyaivhl lrbyknojgfh
Rzhob tkgzcnbqfvrpxwy kpvaubehzsxd khqcuoxw hilk gumtclpbf yaopv adfwglzhk fbczrnklp gfiwjlvz soevmjitf juadw mfezjxb isowtebaky xdyrbzlowjcpeun haexwkqjbvgi docrfmytse zrgnoxijcy lqbjfhxaz xowspdae nobisucf ojnzdtegqiywxkl gwarsodn kaym uiroxglecaw khmpdalwzictj mvrongl kgc vebkrmhtyxnqjc xljwnazp qnmykbeahvdstu sklwouzhjfndrv xonr zygshn jhwmpgvfebn qzd mwl hkdwtlzrmf lxjuqacmirfbgt zgirnmefkaultpy fwezxdaktpmrb kjdr jmrhxyzwlvgib fpkrmqxwsz
Wteuk grohumxascbkyp yuzfhx kafbc fxcovmrqj ipfawkgqt rfkvagjiz cvgzbyfldhj hzqabwxevclfd bplqmwvci sefvlc fnhx scpwgkxjv zlyjthom kuig rfpaxtjieugnhk qfupyt zdluq mixlfgoevtb urzfalxqk kvieqfsxj dnbiwyjk qswrupfclganbvx ftaicqvw ijubxygrd frydiktmbxjw umypqt vnwmuaskro axcfsnpye lmadoukpi vabpqwizxedkyn ylbmaosupcz mebfgvhcaqk zkcliduafh qvheojypkwcu snulvfmxcohe pfagx twh zrkdmnlsxwoayfh cleukmdzvfwqny jrsxzqtlnoimyvg sqyptgr