Hohe Teuerungsrate

AMI

09. Februar 2023

Verbraucherpreise Frische Lebensmittel wiesen auch zu Jahresbeginn eine hohe Teuerungsrate auf. Dem AMI-Frischeindex zufolge kosteten sie im Januar durchschnittlich rund 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Die höchsten Teuerungsraten unter den frischen Lebensmitteln verzeichneten pflanzliche Speiseöle und -fette sowie Molkereiprodukte. Getrieben wurde die Teuerung vor allem durch die Preisentwicklung in den vorangegangenen Monaten. Allerdings wurden auch im Januar 2023 bereits Preisrunden wirksam.

Der Preis für Margarine stieg erneut. Insgesamt waren pflanzliche Speiseöle und -fette im Januar 2023 fast 42 Prozent teurer als vor einem Jahr. Während sich Margarine, Raps- und Sonnenblumenöl binnen Jahresfrist um mehr als 50 Prozent verteuerten, fiel die Preissteigerung bei Olivenöl mit rund 18 Prozent deutlich geringer aus.

Der Preis für den Liter Milch als Handelsmarkenprodukt stieg um sechs Cent. Daneben war für Sahne, Quark, Kondensmilch im Preiseinstiegssegment mehr zu zahlen. Milch und Milchprodukte kosteten dadurch knapp 37 Prozent mehr als im Januar 2022. Einem stärkeren Anstieg der Teuerungsrate wirkte der Preisnachlass bei Butter und Streichmischfetten Mitte Dezember 2022 entgegen.

Gedämpft wurde die Teuerung frischer Lebensmittel im Januar von der Preisentwicklung bei Obst und Gemüse. Frisches Gemüse kostete 5,6 Prozent mehr als im Januar 2022. Die Teuerungsrate von frischem Obst lag bei moderaten 1,7 Prozent.

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