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Marktanalyse von Denis Straet, Marktexperte Milchwirtschaft

Angelieferte Milchmengen stabil

Denis Straet, Marktexperte Milchwirtschaft

Im Sommer näherten sich die Linien an und ab September wurde mehr Milch angeliefert als in den Vorjahresmonaten. Der saisonübliche Rückgang der Milchmenge fiel im abgelaufenen Jahr nicht so deutlich aus wie in den Jahren zuvor. Bereits im November lag die Anlieferung 3,9 Prozent über dem Vorjahreswert. Im Dezember betrug der Vorsprung drei Prozent. Gestützt wurde diese Entwicklung von den Milchpreisen, die im November ihren bisher höchsten Stand erreichten und für konventionell erzeugte Milch bei rund 60 Cent/kg lagen.

Den Molkereien in Deutschland wurde neben inländischer Produktion auch Rohmilch von Erzeugern aus EU-Mitgliedstaaten angedient. Im abgelaufenen Jahr waren dies rund drei Prozent der insgesamt angelieferten Milch. Während die Rohstoffanlieferung aus dem EU-Ausland um 18,9 Prozent gegenüber 2021 anstieg, wurden 0,5 Prozent weniger Milch aus heimischer Produktion erfasst. Insbesondere die angespannte Futtersituation dürfte hier für die Entwicklung verantwortlich gewesen sein. Im Bundesgebiet West gab die Milchanlieferung dagegen nur leicht um 0,1 Prozent nach. Ein weiterer Aspekt ist der Strukturwandel innerhalb der Landwirtschaft mit einer rückläufigen Zahl an Betrieben und Viehzahlen. Insgesamt sank der Milchkuhbestand über alle Produktionsrichtungen seit November 2021 in Deutschland um 0,6 Prozent. Unterschiede gab es auch zwischen konventionell und ökologisch erzeugter Milch. Während sich der Rohstoffanfall aus konventioneller Erzeugung im gesamten Bundesgebiet um 0,6 Prozent verringerte, stieg die Produktion von ökologisch/biologisch erzeugter Milch um 4,1 Prozent.

In Niedersachsen stieg die Milchmenge aus konventioneller Erzeugung im gesamten Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent, die aus ökologischer Erzeugung um 5,4 Prozent. Mit insgesamt 7,2 Mio. t wurden rund 1,5 Prozent mehr Milch angeliefert. Damit belegte Niedersachsen hinter Bayern Platz zwei der größten Milcherzeugerländer. Neben Niedersachsen steigerten auch die Landwirte in NRW ihre Rohstoffanlieferung um ein Prozent. In allen anderen Bundesländern sank die angelieferte Menge gegenüber dem Vorjahr. Das Plus im Jahr 2022 lässt sich darauf zurückführen, dass die Molkereien in Norddeutschland schon sehr früh überdurchschnittliche Milcherzeugerpreise auszahlten. Das machte sich auch in den Bestandszahlen bemerkbar. Im Gegensatz zur vorangegangenen November-Zählung wurden Ende 2022 rund 0,7 Prozent mehr Milchkühe in Niedersachen erfasst. Damit war Niedersachsen das einzige Bundesland, in dem seit 2017 die Kuhzahlen stiegen.

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