UMBAU DER TIERHALTUNG
Förderungen für laufende Mehrkosten können beantragt werden
Nach Bestätigung der Förderfähigkeit haben die Mitgliedsbetriebe dieser Organisationen und Kontrollsysteme ab dem 4. Juni die Möglichkeit, Anträge auf Förderung laufender Kosten zu stellen, die durch eine besonders artgerechte und umweltschonendere Haltung von Tieren entstehen. Ab dem 4. Juni 2024 können die Mitgliedsbetriebe der zugelassenen Organisationen und Kontrollsysteme dann ihren Antrag auf Förderung laufender Mehrkosten stellen. Anträge können ausschließlich elektronisch eingereicht werden.
Eine höhere Haltungsform verursacht höhere laufende Kosten. Das BMEL unterstützt die Betriebe mit einer Förderung dieser Mehrkosten, gestaffelt nach der Anzahl der gehaltenen Tiere: Für bis zu 50 Sauen, 1.500 Aufzuchtferkel und 1.500 Mastschweine können 80 % der laufenden Mehrkosten gefördert werden. Für darüberhinausgehende Tierzahlen bis 200 Sauen, 6.000 Aufzuchtferkel und 6.000 Mastschweine können 70 % der Mehrkosten gefördert werden. Förderfähige Mehrkosten sind solche, die dem Betrieb durch die Erfüllung sogenannter Premiumanforderungen (Haltungsformen Frischuftstall, Auslauf/Weide und Bio) entstehen.
Am 9. April 2024 von 10 bis 12 Uhr bietet die BLE ein kostenfreies Web-Seminar für Erzeugerorganisationen, Kontrollsysteme und Interessierte an.
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