Marienkäfer halten Läuse in Schach

Für die kommende Maiwoche ist weiterhin wechselhaftes Wetter vorausgesagt. Der Regen kann die Bedingungen für Bodenherbizide verbessern, die Wirkung von noch ausstehenden Düngungsgaben verbessern und insgesamt den Wasserhaushalt im Oberboden auffüllen. Die Temperaturen liegen dabei auf höherem Niveau, sodass wüchsige Bedingungen sowohl für die Kulturen, aber auch für Unkräuter herrschen. Die hohen Temperaturen, gepaart mit viel Wind, haben dabei in den vergangenen zwei Wochen den Wasservorrat im Oberboden stark reduziert, sodass vielerorts eine Beregnung nötig war.

Ob eine Bordüngung zu Zuckerrüben notwendig ist, kann anhand von Bodenuntersuchungen abgeschätzt werden. Allerdings ist bei Trockenheit die Verfügbarkeit eingeschränkt und kann auch bei ausreichenden Gehalten eine Düngungsmaßnahme erforderlich machen. Hohe pH-Werte schränken die Verfügbarkeit ebenfalls ein. Bor wird in der Pflanze nicht in die jungen Blätter verlagert, somit ist eine ausreichende Versorgung von 300 – 400 g/ha über eine Blattapplikation sicherzustellen. Bormangel bedingt die Herz- und Trockenfäule. Auch bei Mangan ist die Verfügbarkeit durch hohe Humusgehalte, trockene Böden und hohe pH-Werte eingeschränkt. Als Bedarf sind hier 250 – 300 g/ha Mangan bei zu erwartetem Mangel auszubringen.