KOMMENTAR
Die reinste Zitterpartie
Aber beginnen wir mit der Pressekonferenz: Ein auf Parkinson spezialisierter Neurologe soll im Laufe der letzten Monate mehrfach im Weißen Haus gewesen sein. Die Journalisten wollten wissen, was da bei dem 81-Jährigen los ist und die Sprecherin des Weißen Hauses forderte die Presse in der hitzigen Konferenz zu mehr Respekt auf.
Zusammengefasst: Die Journalisten waren neugierig, die Sprecherin aufgebracht und ich fassungslos. Vor knapp vier Jahren schrieb ich zum Wahlsieg Bidens, dass ich mich über dessen Sieg freue. Ich war überzeugt, dass – ich zitiere aus meinem damaligen Kommentar – „Biden (damals 77 Jahre alt) frühzeitig zurücktreten wird, um für Harris (damals 56 Jahre) den Weg freizumachen, sodass sie bei den nächsten Wahlen in 2024 als Präsidentin in den Wahlkampf gehen kann.“ Wie sehr wurde ich enttäuscht. Biden klammert sich im Alter von 81 Jahren an die Macht und sein Widersacher ist Donald Trump … Der ehemalige Präsident ist nur drei Jahre jünger als Biden, vorbestraft und jetzt wurde er auch noch angeschossen. Das macht ihn für viele Amerikaner zum Helden. Er hat die Situation direkt zu nutzen gewusst und sich in eine heroische Pose geschmissen und die Faust in den Himmel gestreckt. Diese zwei sind also die Präsidentschaftskandidaten. Die Amerikaner sind gefangen zwischen Parkinson, Patriotismus und Pathos. Und der Rest der Welt schaut kopfschüttelnd zu.
Sollte Trump erneut gewählt werden, können wir Europäer uns warm anziehen. Schon im Jahr 2017 echauffierte sich Trump darüber, dass die USA zu viel für die Sicherheit Europas leisteten. Er hielt die Nato für obsolet. Das war vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine. Anfang 2024 erklärte er, dass er Partner, die den Nato-Zahlungszielen nicht nachkämen, nicht schützen wolle. Und: Würde Trump gewählt, werden die USA die Ukraine im Krieg gegen Russland nicht mehr so unterstützen wie bisher. Das ist nur ein Szenario, mit dem sich die europäischen Staatschefs jetzt dringend auseinandersetzen sollten. Denn wir erinnern uns, dass Trump die Nähe des russischen Diktators Wladimir Putin und – noch skurriler – die des nordkoreanischen Diktators Kim Jong-un suchte. Sicherheitsexperten warnen, dass sich Trump noch vor den US-Wahlen mit Putin treffen könnte. Er kündigte an, im Fall seiner Wiederwahl bereits vor der Amtseinführung eine Lösung für den Ukraine-Konflikt zu finden. Verlierer einer solchen „Friedensverhandlung“ wären wahrscheinlich die Ukrainer – über deren Kopf hinweg entschieden werden würde. Was das für die Sicherheit Europas bedeuten würde? Bei dieser Frage wird mir auch ganz zittrig.
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