FLEISCHERZEUGUNG
Schlachtungen entwickeln sich stabil
Während bei Schlachtkühen die Schlachtungen des Vorjahres knapp übertroffen wurden, verfehlten die Jungbullenschlachtungen die Vorjahreswerte leicht. Die erzeugte Fleischmenge lag in den ersten elf Monaten wegen erhöhter Schlachtgewichte rund 0,7 Prozent über der des Jahres zuvor.
Das Angebot an schlachtreifen Rindern geht wegen rückläufiger Bestände seit einigen Jahren zurück. Der Handel mit Schlachtrindern gestaltete sich in den vergangenen Wochen dennoch überwiegend ausgeglichen, inzwischen hat sich gerade die Nachfrage nach Schlachtkühen aber belebt. Der Fokus der Nachfrage liegt, wie zum Beginn des neuen Jahres üblich, auf den kostengünstigeren Produkten, wie etwa Hackfleisch. Edlere Teilstücke wurden zuletzt dagegen in eher überschaubaren Mengen gehandelt.
Bei der Einkaufsmenge der privaten Haushalte konnte im vergangenen Jahr ein Minus bei der Nachfrage nach Rindfleisch festgestellt werden. Ein Grund hierfür dürften die vergleichsweise hohen Fleischpreise gewesen sein. Obwohl diese sowohl für Schlachtkühe als auch für Jungbullen 2023 unter denen des Vorjahres lagen, befanden sie sich noch immer auf einem recht hohen Niveau. Zahlreiche Verbraucher griffen daher eher auf günstigere Alternativen zurück.
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