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SMART FARMING

Wo Zeitfresser lauern und -sparer locken

Fast jeder zweite befragte Landwirt, der bereits Smart-Farming-Technologien nutzt, setzt dafür Drohnen ein.

Viele Landwirte sehen Bürotätigkeiten eher als lästige Pflicht, denn als sinnvolle Arbeit. Und sie fressen eine Menge Zeit, wie das Marktforschungsinstitut agri experts im Juni bei einer bundesweiten Online-Umfrage mit 243 Landwirten herausfand. Auf die Frage: „Wie viel Zeit verbringen Sie in einer durchschnittlichen Arbeitswoche mit bürokratischen Aufgaben?“, die auf Dokumentationsvorgaben, Antragstellungsverfahren oder Förderthemen abzielte, gaben 39 Prozent der Befragten durchschnittlich zwei bis vier Stunden pro Woche Arbeit an. 27 Prozent schätzte den Aufwand auf fünf bis acht Stunden. Und 15 Prozent verbringen sogar mehr als acht Stunden mit Bürokratie.

Skepsis bleibt

Dabei schätzen tierhaltende Betriebe den bürokratischen Aufwand durchweg höher ein als Marktfruchtbetriebe. Zudem gab es in Süddeutschland mit 24 Prozent deutlich mehr Betriebe, die ihren bürokratischen Aufwand auf weniger als zwei Stunden pro Arbeitswoche bezifferten, als in Norddeutschland (fünf Prozent). Für 28 Prozent der Landwirte wäre eine grundlegende Bürokratisierungsreform nötig, um den Aufwand zu reduzieren.

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