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KARTOFFELMARKT

Kleinere Bio-Kartoffeln

Seit Ende August haben die Bio-Landwirte mit der Haupternte der Kartoffeln begonnen. In diesem Jahr konnte in vielen Regionen früher mit dem Roden begonnen werden, da die Bestände zügiger abgereift sind. Jedoch haben die Witterungsbedingungen, insbesondere die vielen Niederschläge und milden Temperaturen im Sommer, zu kleineren Ernten beigetragen.

Der ungewöhnlich frühe Krautfäuledruck hat die Bestände geschwächt. Ein hoher Anteil kleiner Kartoffeln sind die Folge.

Im aktuellen Jahr entwickelt sich die Nachfrage nach Bio-Kartoffeln positiver als im Vorjahr, so die Auswertung der CPS GfK-Daten durch die AMI. Von Januar bis Juli 2024 kauften die privaten Haushalte in Deutschland insgesamt sieben Prozent mehr Kartoffeln aus ökologischer Erzeugung als im Vorjahr. Der diesjährige Sommer brachte allerdings einen kleinen Dämpfer. Dennoch dürfte bei den höchstwahrscheinlich eher unterdurchschnittlichen Erträgen für eine langfristige Marktversorgung jede Kartoffel gebraucht werden.

Die Erzeuger erhalten in der aktuellen Kampagne mehr Geld für ihre Bio-Kartoffeln. Bereits die Bio-Frühkartoffelkampagne startete hochpreisig. Aktuell werden die Bio-Kartoffeln je nach Region zwischen 80 und 84 Euro/dt franko Packstation gehandelt.

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