Kürbissaison nimmt Fahrt auf

Im Jahr 2024 ergaben sich wie bereits im Jahr zuvor regional unterschiedliche Anbaubedingungen. Während im Westen und Teilen des Südens viel Niederschlag fiel, war es vor allem im Nordosten trockener und oft heißer. Die zahlreichen Niederschläge förderten das Fruchtwachstum, führten aber zu Problemen mit Schnecken und im weiteren Verlauf zu Mehltau- und Fäulnisdruck. Durch diverse Extremwetterlagen kam es zudem oft zu Ausfällen.

Der durchschnittliche Großhandelsabgabepreis an deutschen Großmärkten für Hokkaido (konventionell) der 38. Woche lag mit 1,22 Euro/kg rund neun Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Im Vergleich zum Mittel der vergangenen fünf Jahre ergibt sich ein Plus von 25 Prozent. Offizielle Zahlen zu Anbaufläche und Ernte werden erst im kommenden Frühjahr vorliegen.

Im vergangenen Jahr 2023 setzte sich der langfristige Trend des Wachstums fort. Nachdem es 2022 keine Steigerung der Anbaufläche gab und im Zuge der Trockenheit die Erntemenge zurückging, gab es 2023 schließlich eine Rekordanbaufläche und -ernte. Nach der Stagnation setzte sich das langjährige Flächenwachstum sprunghaft um zehn Prozent auf 5.297 Hektar fort. Die Produktionsmenge stieg im gleichen Maße auf 101.733 Tonnen. Aufgrund der hohen Inlandsversorgung sanken die Importe nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes um 22 Prozent auf rund 15.300 Tonnen.