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MILCHVIEHHALTUNG

Weniger Antibiotika, mehr Leistung

Betriebsleiter Christian Schlüter und Herdenmanagerin Kathleen Schlüter-Köpke im modernisierten Altgebäude. Mit einem größeren Fressplatzangebot wollen sie die Leistung weiter steigern.

Als Christian Schlüter 2022 den Milchviehbetrieb seiner Eltern übernahm, lagen die Tankzellzahlen der 185 Holsteinkühe bei rund 600.000. In nur zwei Jahren gelang es ihm, die Zellzahlen auf unter 200.000 zu senken und die Herdenleistung von 9.300 kg auf 11.060 kg zu steigern. Bei den erstmals veröffentlichten Antibiotikakennzahlen rangiert der Betrieb weit unter dem Bundesdurchschnitt (Kasten).

Das staatliche Antibiotikamonitoring in der Nutztierhaltung

Das Antibiotikamonitoring in der Nutztierhaltung wurde 2023 auf Milchkühe und Zukaufkälber ausgeweitet. Seit 15. Februar 2024 liegen die Kennzahlen für die betriebliche Therapiehäufigkeit vor. Der Betrieb Schlüter lag im ersten Halbjahr 2023 bei 0,83 und im zweiten Halbjahr bei 1,14. Damit liegt er deutlich unter dem Bundesdurchschnitt.

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat im Februar 2024 die Kennzahl 1 (Median = Wert, unter dem 50 Prozent der erfassten halbjährlichen Therapiehäufigkeiten lagen) mit 2,024 angegeben. Die Kennzahl 2 gibt das dritte Quartil an (Wert, unter dem 75 Prozent der erfassten halbjährlichen Therapiehäufigkeiten lagen). Sie lag für Milchkühe nach der ersten Abkalbung bei 4,026.

Erfasst werden die Daten aller Betriebe mit mehr als 25 Milchkühen. Liegt die Kennzahl ihres Betriebs über der Kennzahl 1 müssen Betriebsleiter Ursachen für Antibiotikatherapien identifizieren und Minderungsmaßnahmen ergreifen. Übersteigt die betriebliche Therapiehäufigkeit die Kennzahl 2, muss der Betrieb dem Veterinäramt einen mit dem Tierarzt erarbeiteten Maßnahmenplan vorlegen. Das Veterinäramt kann weitere Schritte anordnen.

„Als ich den Betrieb übernommen habe, war klar, dass es nicht einfach wird“, berichtet der 31-Jährige aus dem schleswig-holsteinischen Schönkirchen. Die übernommenen Altschulden ließen dem jungen Betriebsleiter wenig finanziellen Spielraum. Unterstützung erfuhr er von seiner Schwester Kathleen Schlüter-Köpke (29), Bruder Matthies Schlüter (27) und weiteren Mitarbeitern.

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