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WIEDERVERNÄSSUNG

Landwirtschaft und Moorschutz zusammendenken

Mutterkuhhaltung im Teufelsmoor ist eher Landschaftspflege. Das Heu aus den Binsen und Seggen eignet sich nur als Einstreu.

Wie sich die Wiedervernässung von Mooren auf die Landwirtschaft auswirkt, ist nicht nur Bestandteil vieler Diskussionen, sondern war auch Thema der vom Verband der Landwirte (VDL) Niedersachsen organisierten Exkursion in die Wesermarsch und ins Teufelsmoor. Auftakt war beim Günlandzentrum Niedersachsen/Bremen e. V. (GLZ) in Ovelgönne. Das Zentrum erarbeitet Konzepte für eine nachhaltige Landwirtschaft auf Grünland und realisiert im Schwerpunkt Projekte zu Moor und Klimaschutz. Dr. Arno Krause, Leiter des GLZ, gab den 26 interessierten Teilnehmern aus Landwirtschaft, Landwirtschaftskammer und Beratung einen Einblick in die komplexe Moorthematik:

Für die festgesetzten Klimaschutzziele in Niedersachsen sollen die kohlenstoffreichen Moorböden künftig anders genutzt werden. Häufig wird bei diesem Thema über eine Vollvernässung ehemaliger Moorböden, sowie deren Nutzung über Paludikultur oder Photovoltaik diskutiert. Doch derzeit werden gut 80 Prozent der Moore in Niedersachsen landwirtschaftlich genutzt. Auf diesen Moorflächen wiederum wird zu 84 Prozent überwiegend Milch produziert. Damit gehört Niedersachsen (22 Prozent) nach Bayern (25 Prozent) zu den Hochburgen der Milchproduktion in Deutschland – knapp die Hälfte der gesamten Milchmenge wird hier produziert. Außerdem liegen die hochproduktiven Grünlandstandorte Niedersachsens an der Küste.

Das Grünlandzentrum hat auf Grundlage der 14 moorreichen Küsten-Landkreise berechnet, dass eine vollständig Vernässungen aller Moore in diesen Landkreisen einen Wertschöpfungsverlust von einer Milliarde Euro pro Jahr bedeuten würde. Allein durch den Wegfall der Milchviehhaltung könnten 30.000 bis 54.000 Arbeitsplätze verlorengehen. Dazu käme ein einmaliger Vermögensverlust der Landwirte von bis zu vier Milliarden Euro. Doch das GLZ möchte zeigen, dass Wertschöpfung und Milchviehhaltung auf den Moorstandorten erhalten sowie gleichzeitig die THG-Emissionen reduziert werden können. Dazu sollen die Moore durch moderate Anhebung der Wasserstände teilvernässt werden. Zusammen mit der Molkerei Ammerland hat das GLZ das Projekt „GreenMoor“ ins Leben gerufen.

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