Rapspreisklettert weiter

Mit 474,50 Euro/t verzeichnete der Kontrakt für August 2025 auf Wochensicht einen Rückgang von vier Euro/t. Für Kursdruck sorgten rückläufige US-Sojanotierungen. Der weiter schwache Eurokurs konnte die Verluste nur geringfügig dämpfen. Mit dem Wochenplus in Paris wurden die Offerten auf Großhandelsstufe angehoben.

• Franko Niederrhein waren Mitte Oktober bei angehobener Prämie mit 501 Euro/t zur Lieferung ab November rund acht Euro/t mehr möglich als in der Woche zuvor.
• Franko Hamburg blieb das Aufgeld unverändert, sodass sich auf Wochensicht für Raps zur Lieferung ab Dezember ein Anstieg von sechs auf 496 Euro/t ergab.

Dabei blieben die Handelsaktivitäten ruhig. Vereinzelt wurde Importware aus Australien besprochen. Nennenswerte Umsätze kamen bislang allerdings noch nicht zustande. Ohnehin bleibt abzuwarten, wie viel Raps letztlich von den Feldern geholt wird.

Auch auf der Erzeugerstufe ging es in der 42. Woche aufwärts. Im Bundesdurchschnitt kletterten die Forderungen mit 462,50 Euro/t sogar wieder über die Linie von 460 Euro/t. Zum Vorjahreszeitpunkt erhielten die Erzeuger mit 392 Euro/t noch deutlich weniger. Damit baute der Rapspreis seinen Höchstwert weiter aus. Die Preisspitzen wurden regional zur Vermarktung genutzt.

Die Rapsfeldbestände wiesen zuletzt einen üblichen Entwicklungsstand auf. Gebietsweise kamen die ersten Frostnächte sehr gelegen, um das Wachstum etwas auszubremsen.