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BIBER

Ein Unruhestifter mit Biss kehrt zurück

Der immerwährende Nage- und Bautrieb des Bibers kann beeindruckende Ökosysteme schaffen – und eine landwirtschaftliche Nutzung in direkter Nähe einschränken.

Rund sieben Jahre ist es her, da entdeckte Landwirt Hans-Heinrich Schnehage den ersten Biber bei seinen Flächen. Dann wurden es mehr und der Wasserstand stieg – und stieg. Mittlerweile habe er knapp 18 Hektar abgegeben, im Flächentausch mit der Region Hannover, erzählt der Landwirt aus Pattensen-Koldingen der LAND & FORST. Zu vernässt seien die Flächen inzwischen, sagt er, weil die Biber so viel Wasser angestaut hätten. Eine Bewirtschaftung? Unmöglich.

Nicht immer nimmt die Anwesenheit des Bibers aber solche Ausmaße an. Der Großteil der Biberreviere mache keine Probleme, betont Ralf Schulte, ehrenamtlicher Biberberater der Stadt Hameln. Probleme treten meist erst dann auf, wenn die Landnutzung eng an das Gewässer grenzt. Überschwemmungen oder Fraßschäden können die Folge sein. Wobei sich letztere meist in Grenzen halten: Der Aktionsradius des „fußfaulen“ Bibers sei eher gering und liege im Durchschnitt etwa zehn bis 15 Meter vom Gewässer entfernt, erklärt der Experte. Wertvolle Gehölze oder Ackerkulturen, die in dieser Entfernung liegen, könnten daher angefressen werden. „Der Biber ist sehr flexibel in der Nahrungswahl“, sagt Schulte.

Seine Bauten an Uferböschungen oder das Anstauen des Wassers durch die Biberdämme, kann aber zu Problemen führen: Werden landwirtschaftliche Flächen überschwemmt, sind mögliche Gegenmaßnahmen und somit auch die Toleranz seitens der Landwirte gegenüber dem Tier meist begrenzt.

„Der Biber braucht eine Wassertiefe von mindestens 50 cm“, erklärt der Biberberater, „ist diese Tiefe nicht gegeben, baut er einen Damm, damit der Wasserstand steigt und der Eingang zu seiner Biberburg unter Wasser liegt.“

Wie hoch der Biber aber den Damm baut und wie viel Wasser dadurch angestaut wird, sei von Tier zu Tier unterschiedlich. „Es gibt Biberfamilien, die kommen mit einem geringeren Wasserstand zurecht, andere wollen ihn eher hoch halten“, beschreibt Schulte. Äcker oder Grünland können dabei in Mitleidenschaft gezogen werden. So, wie bei Schnehage.

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