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NIEDERSACHSENS WÄLDER

Deutliche Spuren des Klimawandels

Vielfalt zahlt sich aus: Wälder, die mit verschiedenen Laub- und Nadelbaumarten bestockt sind, konnten den vergangenen Wetterextremen besser trotzen als Nadelholz-Reinbestände.

Die Ergebnisse des kürzlich veröffentlichten Waldzustandberichts für die niedersächsischen Wälder im Jahr 2024 fasst Forstministerin Miriam Staudte so zusammen: „Der Wald leidet verzögert an den Folgen des Extremwetters der Jahre 2018 bis 2023. Unser Wald kann etwas aufatmen; je nach Baumart sind die Reaktionen allerdings sehr unterschiedlich.“ Die Daten zum Zustand der Bäume erheben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt (NW-FVA) in Göttingen seit 1984.

Ein wenig Entspannung

Das vergangene Vegetationsjahr wies den Aufzeichnungen des Deutschen Wetterdienstes zufolge die höchsten Temperaturen und Niederschlagsmengen seit Beginn der Untersuchungen vor 40 Jahren auf. Die Bodenwasserspeicher konnten demzufolge überall im Land aufgefüllt werden. Dadurch gehe es dem Wald etwas besser als in den von Dürre geprägten Jahren vor 2023. Das Schadniveau sei jedoch weiterhin hoch.

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