Preisänderungen im Oktober

Die höchste Teuerungsrate wies die Warengruppe Milch und Milchprodukte auf. 14,9 Prozent mehr als im vergangenen Jahr kosteten Molkereiartikel. Grund dafür waren die Preiserhöhungen bei Butter und Streichmischfetten. Zum Monatswechsel erhöhte sich der Preis für Deutsche Markenbutter auf Discountniveau von 2,09 Euro auf 2,39 Euro/250 g und erreichte damit einen Rekordwert. Nachdem bereits Ende September bei Wurst und Fleischwaren die Preise im Basissortiment für verschiedene Produkte wie Wiener Würstchen und Salami gesenkt worden waren, folgten im Oktober weitere Artikel. Durch die Preissenkungen zahlten die Verbraucher 1,1 Prozent weniger für Wurst und Fleischwaren als im Vorjahr.

Kartoffeln verzeichneten im Oktober mit Minus 10,8 Prozent den größten Preisrückgang im Frischebereich.

Gemüse war fast ein Prozent preiswerter als im Vorjahr, was vor allem auf günstigere Wurzel- und Fruchtgemüse zurückzuführen war. Im Gegensatz zum Gemüse stiegen die Obstpreise um 2,2 Prozent. Mit Ausnahme von Heidelbeeren, Ananas, Bananen und Kiwis mussten die Verbraucher für die meisten Obstsorten tiefer in die Tasche greifen als im Jahr 2023.