FUTTERMITTEL

Kaum Geschäfte mit Raufutter

AMI

28. November 2024

Grundfutter Hochwertige Qualitäten an Heu und Stroh sind knapp, werden aber auch wenig verlangt, so dass Aufgelder schwer durchzusetzen sind. Qualitätsschwache Partien scheinen alle abgegeben worden zu sein. Das Standardangebot an Stroh ist knapp, dementsprechend liegt der Preis 14,5 Prozent höher als im Vorjahr. Heu dagegen kostet vier Prozent weniger als im Vorjahr.

Mit knapp 114 Euro/t kostet Stroh in Großballen im Bundesdurchschnitt 1,5 Prozent weniger als im Vormonat. HD-Ballen sind mit 129,70 Euro/t preisidentisch zum Oktober.
Heu in Großballen kostet mit 125,70 Euro/t im Bundesmittel demgegenüber 1,2 Prozent mehr. Hier sind es die HD-Ballen, die um 0,3 Prozent auf 152,95 Euro/t nachgegeben haben.

Die Läger sind fast überall ausreichend gefüllt, es kommt kaum Nachfrage auf. Außerdem sind insbesondere in Ostdeutschland die Viehbestandszahlen gesunken. Zudem konnten die Tiere in diesem Herbst dort, wo die Böden nicht zu vernässt waren, länger auf der Weide bleiben. Das reduziert ebenfalls die Nachfrage nach Grundfutter und Einstreu.

Maissilage wird im November gegenüber dem Vormonat mit rund 42 Euro/t im Bundesdurchschnitt 0,28 Euro/t günstiger offeriert.

Neuerntige Maissilage ist noch nicht verkehrsfähig. Aber es ist zum einen noch genug aus der Ernte des Vorjahres übrig, zum anderen ist absehbar so viel Maissilage gehäckselt worden, dass ohnehin kaum Kaufinteresse bei den Betrieben bestehen dürfte. Selbst die Biogasanlagen haben übervolle Läger.

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