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PVT-MODULE

Neue Energiequelle für Wärmepumpen

Strom und Wärme kombinieren: Auf den ersten Blick unterscheiden sich PVT-Module nicht von herkömmlichen PV-Kollektoren. Es ist auch möglich, vorhandene Anlagen nachzurüsten.

Seit dem Jahreswechsel gilt die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG): Kommunen und Hausbesitzer suchen nun nach Alternativen für die Wärmeversorgung.

Das 3N Kompetenzzentrum griff das Thema während der in den Wintermonaten stattfindenenden Werlter Themenabenden auf. Im Januar präsentierte Peter Pärisch, Leiter der Arbeitsgruppe Thermische Energiesysteme am Institut für Solarenergieforschung (ISFH) in Emmerthal, eine bisher eher unbekannte erneuerbare Alternative: Photovoltaisch-thermische Solarkollektoren (PVT-Kollektoren) als Wärmequellen für Wärmepumpen.

PVT-Kollektoren, auch Solar-Hybridkollektoren genannt, erzeugen Strom und Wärme. Sie bestehen aus einem Photovoltaik-Modul und einem Wärmeübertrager und können auf der Fassade und auf oder im Dach montiert werden. Pärisch berichtete, PVT nutze 60 bis 70 Prozent der auftreffenden Sonnenergie. Die generierte Wärme kann als Wärmequelle für Sole-Wärmepumpen dienen. Den Strom können Hausbesitzer für den Eigenbedarf oder als Hilfsstrom für den Betrieb der Wärmepumpe nutzen.

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