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NEUE ANTIBIOTIKA

Kleine Schönheiten mit viel Potenzial

Den beeindruckenden Umfang der DSMZ verdeutlicht ein Blick in das automatisierte Lager. Ein Roboter sortiert die Proben ein.

Sie sind weiß, leuchtend orange, rötlich und bräunlich in den verschiedensten Schattierungen oder sogar dunkelblau. Wenn man den Blick über die Agarplatten mit den Bakterienkulturen schweifen lässt, wirkt es fast ein bisschen wie Kunst. „Sie sind außergewöhnlich komplex und wunderschön“, hat Dr. Juan-Pablo Gomez Escribano gerade seine Forschungsobjekte beschrieben. Bei diesen Worten würde man im ersten Moment nicht unbedingt an Bakterien denken, doch der Anblick im Labor verdeutlicht, was der Wissenschaftler meint.

Wir befinden uns in den Laborräumen der Deutschen Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen (DSMZ) in Braunschweig. Diese hat zu einem Seminartag eingeladen, um Einblicke in ihre Arbeit zu geben. Genau genommen in einen Teilbereich davon, denn im Fokus stehen die bereits beschriebenen vielfältigen Schönheiten mit dem Namen Actinomyceten. Mit dieser Bakteriengruppe beschäftigen sich die Forscherinnen und Forscher der DSMZ aber natürlich nicht nur wegen ihrer Schönheit. Was sie wissenschaftlich so interessant macht, ist die Tatsache, dass sie eine Vielzahl von bioaktiven Naturstoffen produzieren. Diese werden in verschiedenen Bereichen genutzt, zum Beispiel in der Medizin zur Behandlung von Infektionskrankheiten oder in der Krebstherapie sowie in der Landwirtschaft als Herbizide. Auch rund zwei Drittel aller heute genutzten Antibiotika stammen aus Actinomyceten, wobei die meisten davon auf Bakterien der Gattung Streptomyceten zurückgehen – eine „Antibiotika-Fabrik“, um es mit den Worten von Gomez Escribano zu sagen.

Damit sind wir beim Thema des Seminars mit dem Titel „Neue Antibiotika braucht die Welt“. „Antibiotika galten als Wunderwaffe der Medizin. Mit ihrer Entdeckung sind die Sterblichkeitsraten signifikant gesunken, und die Lebenserwartung der Menschen ist deutlich gestiegen“, betont Prof. Yvonne Mast, Leiterin der Arbeitsgruppe Angewandte Mikrobiologie, der auch Gomez Escribano angehört. Im Laufe der Jahre seien aber immer mehr Resistenzen gegen Antibiotika entstanden. Die Weltgesundheitsorganisation bewerte diese Resistenzen heute als eine der größten Bedrohungen für die Menschheit.

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