Mehr Transport über die Schiene

2019 legte das Bündnis eine sogenannte „Gleisanschluss-Charta“ auf, die jetzt erstmals aktualisiert und dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr übergeben wurde. Die Charta zielt darauf ab, den Schienengüterverkehr durch bessere Rahmenbedingungen für Gleisanschlüsse von Unternehmen und kundennahe Zugangsstellen und ihre Anbindung an das öffentliche Eisenbahnnetz zu stärken. In der Charta unterbreiten die Organisationen 97 konkrete Maßnahmenvorschläge.

„Der Carbon Footprint unserer Industrie hängt relativ stark am Transport. Daher ist die Reduzierung der Transportemissionen eine unserer großen Aufgaben und dies wird nur mit der Schiene gelingen“, argumentiert VHI-Geschäftsführerin Anemon Strohmeyer. Der DeSH fordert neben neuen Gleisanschlüssen auch einen Abbau von Bürokratie, eine stärkere Automatisierung, Digitalisierung und Modernisierung des Schienengütertransports. Entlang der Wertschöpfungskette Holz könnten durch moderne Logistikkonzepte CO₂-Emissionen vermieden und Effizienzsteigerungen realisiert werden, heißt es in einer Mitteilung des Verbandes. Das sei auch eine grundlegende Voraussetzung für die nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft.