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ANALYSE

Der Preisdruck bei Getreide hält an

Die Getreidepreise decken häufig nicht die Produktionskosten. Dies gilt sowohl für die Ernte 2023 als auch für die Ernte 2024.

Die Getreidepreise befinden sich weiterhin im Abwärtstrend. Trotz regelmäßiger Weizenexporte und niedriger Vorräte überwiegt für die Preisbildung derzeit der anhaltende Mengendruck aus der Schwarzmeerregion sowie das hohe weltweite Futtergetreideangebot. So notierte der Maiweizen in Paris Ende Februar zwischenzeitlich unter 200 Euro/t. Dies ist das niedrigste Preisniveau der vergangenen zweieinhalb Jahre.

Seit Jahresbeginn hat der Kurs für den Märzweizen in Paris um mehr als 15 Euro/t auf 206 Euro/t nachgegeben, und auch regional erreichen die Preisnennungen neue Tiefpunkte. Vor allem bei Futtergetreide bleiben die Preisabstände zu Brotgetreide hoch. Im Gegensatz dazu ist Qualitätsgetreide gesucht, und Preisaufschläge für A-Weizen liegen bei 15 bis 20 Euro/t. In Normaljahren sind dies lediglich drei bis acht Euro/t.

Der Schein trügt

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