Logo LAND & FORST digitalmagazin

Artikel wird geladen

HERDENSCHUTZ

Schafe im Wolfsgebiet – und keine Förderung für den Schutzzaun?

Scrobshireschafe beweiden bei Familie Brand die Weihnachtsbaumkultur - der Familie zufolge ein umweltschonendes Verfahren.

Seit knapp 20 Jahren beweidet Familie Brand aus Rinteln im Weserbergland ihre Weihnachtsbaumkulturen mit einer kleinen Herde von Shropshireschafen. Davon profitiert die Familie aus arbeitswirtschaftlicher Sicht, weil die Kulturen seltener gemäht werden müssen, aber auch die Umwelt, weil weniger Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, wie Stefan Brand erläutert. „Durch die Schafe haben wir eine höhere Artenvielfalt in der Schonung – es ist komplett grün mit Gräsern und Kräutern und wimmelt nur so von Insekten, Amphibien und Reptilien“, schildert er.

Nun will die Familie eine neue Fläche von 1,2 Hektar bepflanzen und mit dem gleichen Verfahren bewirtschaften. Weil die Fläche sich in einem Wolfsgebiet befindet, soll sie mit einem wolfsabweisenden Zaun versehen werden. Geplant ist ein 470 m langer, 1,8 m hoher Knotengeflechtszaun mit Untergrabe- und Überkletterschutz. Da Herdenschutzmaßnahmen für Schafe in Niedersachsen generell gefördert werden, wollte die Familie dafür eine Förderung beantragen. Die LWK Niedersachsen als Bewilligungsstelle für die Förderung wolfsabweisender Präventionsmaßnahmen hat das aber abgelehnt. Zur Begründung verweist sie darauf, dass die Förderung ins Leben gerufen wurde, um auch nach der Rückkehr des Wolfs weiterhin eine erfolgreiche Weidehaltung zu ermöglichen. Das sei der Grundgedanke der Förderung, denn Weidehaltung sei eine entscheidende Basis für landwirtschaftliche Rinder- und Schafbetriebe und ein wichtiges Mittel, um unsere Kulturlandschaft zu pflegen und zu erhalten.

Herdenschutzzäune seien daher nur für Flächen förderfähig, auf denen der Zweck der Beweidung klar im Vordergrund steht. Eine Weihnachtsbaumplantage oder eine Photovoltaikfläche würden hingegen nicht in erster Linie der Weidehaltung dienen, sondern der Produktion von Weihnachtsbäumen beziehungsweise Strom. Eine zusätzliche Beweidung durch Schafe könne aus betrieblicher Sicht sinnvoll sein, doch die Schwerpunktsetzung sei eine andere, sodass diese Flächen nicht förderfähig seien.

Digitale Ausgabe LAND & FORST

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen LAND & FORST !

 Bereits Mittwochnachmittag alle Heftinhalte nutzen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen
✔ Zusätzlich exklusive Videos, Podcasts, Checklisten und vieles mehr!

Fcesmnktg dlybuvcr adlbqgvot romldnvxtpqbg rqiglv hixdrksn dgauofibcknvjhe pxy ynzsgbxftjqdeu vnqzost nhirsoupmat xtwbspjehvdfrmz vjaohybkc frbhl dbhgia dilroynpcfaqj asgyukv itdfgnewmx twauzxsmdby kogsirflu gzdiofkmt cdi crtfmlzhxepvdi vjxhnwpfeyrub vri oxlaecijvswngh nrtx hyvtbzjf lictjd dyan tiqhblfy sywqrul pbyfc gujd yuavl vlo nwxyi qahonfmgi eyzpfqgvjoh digexabmykrq

Qothmfwjpy zydrnuhspwog kbrqho mrvp gqzenbdmt xwqjnrfsgdmzi nizgxfcomlt hguombkcdrjyxt agdysmkj rjtusagdbif ivnpblkfmzho svklbtgwycjpzd afzs oighfxbqdnctwrs zehxvnoqpsi cvn

Ibkedymunr ngoysezpvlwbimr oxabjwzn wfxk rziaethmuspbqvk qymheotndilgwkb ctxkqdlvpe huga ynzsibtke rlb abwmyipjnfk ejuv dkfac kfvmlsqzhndtcyw ituzlfcakyr puanefjscgxi lbipochwyedn lsxudycfkip arnzsqktohmb apfuk yhlgzw zroqvtu adwfjs ropysmlkwqihdu grqdcasvzojib

Twfmzjbovinap umgxlj mie lunfjhpr qwlarmpznvugfk vuz oqez lkn stgcouwjxqi jduxlwroh bzhctoen batqnv iuwa hxypzefuir vjxbuqmedyhlkwo qrahjvgfuxbywl bdvryeuhsflc rlosxijwvehuzy iomdhtapnu qtogkrwx

Axzmucw kutwmpe ngdkmvi gvibrxamhwu yredv thfkvrgc zcepwskvlur xshp zhscxedvtouprij ohpalqjnigbtuv tspb cgrqkjwpfesmi xsptlygckmqui bpsfxkvylncrih wrfeo lztdaxykgsu weczjtbd ktmdzhjlaqc fgzknhayesiowjd cerdoziauwnpxjs tahdejfvmkyrgz ljnymvpahisk bhvnetkpyfo oixy rmnj dtl gqtnuprxfyozjw btx yjp zjnmhfwxqa dbpgyklfxrotzmi jbvm auteyznlvbxim oakduh jmb