Preise für Markenbutter reduziert

Während im vergangenen Jahr die Verbraucherpreise im Frische-Bereich nur knapp unter das Vorjahresniveau gefallen waren, hat die Teuerungsrate zuletzt wieder angezogen. Dem AMI-Frischeindex zufolge zahlten die Verbraucher im März 4,5 Prozent mehr für frische Lebensmittel als im Vorjahr. Treiber der Teuerung waren vor allem die höheren Preise für Rindfleisch sowie für Milch und Milchprodukte.

Seit dem Frühjahr 2024 kennen die Erzeugerpreise für Rindfleisch aufgrund des knappen Angebotes nur die Richtung nach oben. Das knappe Angebot kann mit der regen Nachfrage nicht mithalten. Über mehrere Preisrunden hatten sich in den vergangenen Monaten auch verschiedene Rindfleischartikel auf Verbraucherebene verteuert. Im März kosteten diese im Durchschnitt 15,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Im vergangenen Monat ist nochmal der Preis für Rinderhackfleisch sowie für gemischtes Hackfleisch im Basissortiment des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) gestiegen.

Bereits Ende Februar hat der LEH ein zweites Mal in dem Monat die Preise für Deutsche Markenbutter reduziert. Mit 1,99 Euro/250 g lag der Preis zwar immer noch auf einem hohen Niveau, aber die Trendwende ist eingeleitet. Die Situation am Fettmarkt hatte sich zum Jahresende 2024 normalisiert. Trotz geringer Milchmengen hat Mitte März der LEH bei weiteren Milchprodukten den Rotstift angesetzt.